Der Technologieriese Amazon steht vor bedeutenden Herausforderungen im deutschen Markt, nachdem das Landgericht Düsseldorf eine folgenschwere Entscheidung im Patentstreit mit Nokia getroffen hat. Der Konflikt dreht sich um eine Technologie zur Übertragung von Videos von mobilen Endgeräten auf Fernsehgeräte. Trotz der gerichtlichen Niederlage versichert der Konzern seinen Kunden, dass keine unmittelbare Gefahr für den Prime Video-Dienst bestehe. Nokia könnte jedoch eine einstweilige Verfügung erwirken, sollte Amazon die betroffene Funktion in der Prime-Video-App nicht deaktivieren. Für diesen Schritt müsste Nokia allerdings eine beträchtliche Bankbürgschaft von 500 Millionen Euro hinterlegen. Der Streaming-Gigant prüft derzeit seine Optionen und hat angekündigt, sich an die gerichtlichen Vorgaben zu halten.
Auswirkungen auf das Deutschlandgeschäft
Die Patentstreitigkeiten haben bereits erste konkrete Auswirkungen auf Amazons Produktpalette in Deutschland gezeigt. Nach einer Niederlage vor dem Landgericht München musste der Konzern bereits seine Fire TV 4K Streaming-Sticks vom deutschen Markt nehmen. Diese Entwicklungen könnten sich mittelfristig auf die Marktposition des Unternehmens auswirken, obwohl die Amazon-Aktie im vorbörslichen NASDAQ-Handel zunächst mit einem leichten Plus von 0,48 Prozent auf 230,24 US-Dollar reagierte. Branchenexperten verweisen auf ähnliche Fälle in der Vergangenheit, bei denen Technologieunternehmen erhebliche finanzielle Mittel aufwenden mussten, um ihre Marktpräsenz zu verteidigen.
Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 10. Februar liefert die Antwort:
Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Amazon: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...