Amazon-Aktie: Die Rettung!
Die Kursnotierung von Amazon verzeichnete eine technische Erholung nach temporärer Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts, bleibt jedoch in fragiler Position.
- Technische Stabilisierung bei 208,83 USD
- Bedeutung des 200-Tage-Durchschnitts für Investoren
- Parallele Schwäche des Nasdaq100
- Warnung vor möglichem nachhaltigem Kursrückgang
Das war die charttechnische Rettung in fast letzter Sekunde. Seit einigen Handelstagen näherte sich der Kurs der Amazon-Aktie bedrohlich der 200-Tage-Linie. Diese verläuft aktuell bei rund 198 USD. Im Handelsverlauf wurde die Linie sogar einmal kurz von oben nach unten durchkreuzt. Als aber nach massiven Kursverlusten des Gesamtmarktes eine Gegenreaktion einsetzte, konnte sich die Amazon-Aktie mit einem Schlusskurs von 208,83 USD erst einmal aus der bedrohlichen Situation retten.
Die 200-Tage-Linie ist wichtig!
Bei der 200-Tage-Linie handelt es sich um den Kursdurchschnitt der jeweils vergangenen 200 Tage. Charttechnisch findet diese Linie hohe Beachtung. Viele Investoren, darunter die großen Anleger, werten eine Aktie aufgrund ihres Verhaltens gegenüber dieses Durchschnittes. Befinden sich die Kurse oberhalb dieser Linie, während die 200-Tage-Linie steigt oder horizontal verläuft, wird diese Aktie als bullisch und damit kaufenswert erachtet. Das Gleiche gilt auch für das Halten dieser Position. Fallen die Notierungen aber dann unter diesen Durchschnitt, steigt die Bereitschaft die Aktien zu verkaufen. Das löst in der Regel weitere durchaus spürbare Kursverluste aus.
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Die Lage hat sich etwas entspannt
Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage für die Aktie von Amazon mit dem gestrigen Handelstag wieder etwas entspannt. Dennoch ist es zu früh, von Entwarnung zu sprechen. Denn auch der Gesamtmarkt in den USA ist angeschlagen. So hat der Nasdaq100 ebenfalls schon seine 200-Tage-Linie kurz „gerissen“, konnte sich aber ähnlich wie Amazon noch einmal knapp retten.
Amazon-Aktie: Genau beobachten
Charttechniker empfehlen Investoren, die die Amazon-Aktie im Depot haben, den Kursverlauf genau zu beobachten. Sollte ein nachhaltiger Fall unter die 200-Tage-Linie Realität werden, müssen diese Investoren mit weiteren Kursverlusten rechnen.
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