Amazon als größter Online-Händler der Welt ist massiv vom „Trumpschen Zollwahnsinn“ getroffen.
70% Waren aus China-Anteil
Amazon ist stark von den US-Zöllen betroffen, weil ein bedeutender Teil der auf seiner Plattform verkauften Waren aus Ländern wie China (mit Zöllen bis zu 145 %), Vietnam (46 %) oder Indien (26 %) stammt, die von den hohen Importzöllen der Trump-Administration betroffen sind. Etwa 70 % der in den USA über Amazon verkauften Produkte kommen aus China, und rund die Hälfte der Drittanbieter auf der Plattform sind chinesische Verkäufer. Diese Zölle erhöhen die Beschaffungskosten erheblich, was zu höheren Preisen für Verbraucher führt – Amazon-CEO Andy Jassy warnte, dass Drittanbieter die Kosten weitergeben werden.
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Günstige Preise, das ist das Geschäftsmodell
Zudem ist Amazons Geschäftsmodell auf niedrige Preise und schnelle Lieferung ausgelegt, was durch gestiegene Logistikkosten und Lieferkettenstörungen gefährdet wird. Viele Verkäufer erwägen Preiserhöhungen von 20–50 % oder sogar den kompletten Rückzug aus dem US-Markt. Amazon hat zwar Maßnahmen wie Vorratskäufe und Verhandlungen mit Lieferanten ergriffen, doch die Abhängigkeit von asiatischen Märkten bleibt eine Schwachstelle.
Es gibt aber auch (halbwegs) gute Nachrichten
Positiv ist, dass Amazon Web Services (AWS) und das Prime-Ökosystem weniger betroffen sind und langfristig Stabilität bieten. Dennoch könnten kurzfristig Margendruck und Nachfragerückgänge das Kerngeschäft belasten, da höhere Preise die Konsumstimmung dämpfen. Einige Analysten sehen Amazon jedoch robuster als andere Händler, da es Kosten durch Effizienz und Logistikvorteile teilweise abfedern kann. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass Amazon unmittelbar und mittelbar negativ von den Zöllen betroffen ist. Umsatz und Gewinn werden viel langsamer als gewohnt steigen. Das ist keine gute Nachricht für die langfristigen Perspektiven der Amazon-Aktie.
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