Amazon greift nach den Sternen – und nach der Sonne. Der Tech-Gigant hat kürzlich seine ersten operativen Satelliten für das Projekt Kuiper erfolgreich in die Umlaufbahn gebracht und fordert damit Elon Musks Starlink heraus. Gleichzeitig baut der Konzern seine führende Rolle bei erneuerbaren Energien massiv aus. Was steckt hinter dieser milliardenschweren Doppel-Offensive?
Wettlauf ins All: Kuiper nimmt Fahrt auf
Mit dem Start der ersten 27 Satelliten ist Amazon offiziell in den Markt für Satelliteninternet eingestiegen. Das Ziel von Projekt Kuiper ist ambitioniert: Ein Netzwerk aus 3.236 Satelliten soll künftig globale Breitband-Internetabdeckung ermöglichen, insbesondere in unterversorgten Regionen. Noch in diesem Jahr plant Amazon, erste Dienste anzubieten.
Die Investitionen sind gewaltig: Über 10 Milliarden US-Dollar fließen in das Projekt. Amazon hat bereits umfassende Startverträge, unter anderem mit Blue Origin und Arianespace, abgeschlossen. Doch die Zeit drängt. Eine Auflage der US-Kommunikationsbehörde FCC verlangt, dass bis Mitte 2026 die Hälfte des Netzwerks einsatzbereit ist.
Der Schritt gilt als strategische Diversifizierung und direkter Angriff auf SpaceX. Starlink betreibt bereits über 7.000 Satelliten und versorgt mehr als 5 Millionen Nutzer weltweit. Kann Amazon hier aufholen? Der Einstieg in diesen Zukunftsmarkt zeigt zumindest eines: Amazon scheut keine Kosten und Mühen, um neue Geschäftsfelder zu erschließen und seine technologische Infrastruktur – inklusive der Cloud-Dienste – weiter zu stärken.
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Grüne Energie: Dominanz ausgebaut
Parallel zur Weltraum-Offensive zementiert Amazon seine Position als weltgrößter Abnehmer von erneuerbarer Energie – und das bereits im fünften Jahr in Folge. Der Konzern investiert massiv in entsprechende Projekte und schließt weltweit Stromabnahmeverträge (PPAs) ab. Allein im Jahr 2023 sicherte sich Amazon nachweislich Kapazitäten von 8,8 Gigawatt aus erneuerbaren Quellen.
Dieser unermüdliche Ausbau der grünen Energieversorgung ist nicht nur ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit, sondern auch eine strategische Notwendigkeit. Die riesigen Rechenzentren und die umfangreiche Logistik des Konzerns benötigen Unmengen an Strom. Durch eigene Verträge sichert sich Amazon langfristig Energie und macht sich unabhängiger von Marktschwankungen.
Die jüngsten Entwicklungen bei Kuiper und im Energiesektor unterstreichen die enorme Dynamik und die langfristigen Wachstumsambitionen von Amazon auf gleich mehreren Ebenen.
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