Amazon-Aktie: Alle übersehen das!

Der E-Commerce-Gigant modifiziert seine Datenschutzrichtlinien für Alexa-Dienste. Die verpflichtende Sprachaufzeichnung könnte in Europa rechtliche Hürden darstellen.

Kurz zusammengefasst:
  • Verpflichtende Sprachaufzeichnungen in der Cloud
  • Mögliche Konflikte mit europäischem Datenschutzrecht
  • Kursnotierung knapp unter wichtiger Widerstandslinie
  • Potenzielle Angriffschance für Leerverkäufer

Amazon weicht den Datenschutz bei der neuen Alexa+ auf. Die Benutzer in den USA stehen nur vor der Wahl zuzustimmen oder ihre Echo-Geräte nicht mehr in gewohntem Umfang nutzen zu können.

Die Sprachaufzeichnung sind jetzt immer in der Cloud

Bislang hatten Benutzer der Echo-Geräte die Möglichkeit, die Aufzeichnungen ihrer Sprache nicht in der Amazon-Cloud zu speichern. Sie mussten nur „Keine Sprachaufzeichnungen senden“ in den Einstellungen aktivieren. Nun wurden die Kunden per Mail mit folgendem Wortlaut informiert: „ „Ab dem 28. März werden alle Aufnahmen von Alexa-Befehlen in Echo-Lautsprechern und Smart-Displays automatisch an Amazon gesendet und in der Cloud verarbeitet.“ Die Änderung betrifft diejenigen, die bisher die Einstellung „Keine Sprachaufzeichnungen senden“ aktiviert haben.

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Das könnte massive Probleme in Europa mit sich bringen

Europa hat deutlich höhere Anforderungen an den Datenschutz als es in den USA der Fall ist. Es bleibt zweifelhaft, dass diese „Neuerung“ in Europa „durchgewunken“ wird. Im schlimmsten Fall wird Amazon untersagt, hier so wie in den USA vorzugehen. Amazon betont, dass diese Maßnahme für den Betrieb und die Weiterentwicklung von Alexa+ unbedingt notwendig sei. Das könnte bedeuten, dass die Europäer Alexa+ nicht erhalten. Das wäre ein großer Nachteil im Wettbewerb und könnte das Unternehmen Amazon und damit die Aktie weiter belasten.

Charttechnik: Immer noch angeschlagen

Am vergangenen Freitag konnte die Aktie von Amazon in New York um +2,09% auf 197,95 USD zulegen. Damit befinden sich die Notierungen nur noch einen Wimpernschlag unterhalb der 200-Tage-Linie. Das klingt besser als es für die Aktie ist. Ein solches Hochlaufen bis knapp unterhalb der 200-Tage-Linie ist der optimale Angriffspunkt für Leerverkäufer. Es könnte sich also bereits heute entscheiden, ob es der Aktie wirklich gelingt, sich über diese wichtige Durchschnittslinie zu „retten“.

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