Bei Altria braut sich etwas zusammen. Gestern wurden Details zu einer möglichen Klagewelle bekannt und auch die Analystenprognosen zeichnen ein düsteres Bild. Der Kurs gab gestern leicht nach und schloss bei 50,03 Euro (-0,60%).
Kanzlei nimmt Altria ins Visier
Was steckt dahinter? Gestern gab die Kanzlei Bronstein, Gewirtz & Grossman, LLC bekannt, potenzielle Ansprüche im Namen von Altria-Käufern zu untersuchen. Auslöser waren eine Herabstufung durch die Deutsche Bank Anfang April und eine Entscheidung der US-Handelskommission. Es geht um Patentverletzungen bei Altria’s NJOY ACE E-Zigaretten. Betroffene Investoren werden zur Kontaktaufnahme aufgefordert.
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Düstere Gewinnprognosen
Auch von Analystenseite kommen keine guten Nachrichten. Wie gestern berichtet wurde, rechnet man für die kommenden drei Jahre mit einem Rückgang beim Gewinn pro Aktie (EPS). Konkret wird ein jährlicher Einbruch von 6,1 Prozent prognostiziert. Das steht im klaren Kontrast zu den Expansionserwartungen für den Gesamtmarkt. Kein Wunder, dass diese Aussichten die Aktie belasten. Kann Altria diesen Trend umkehren?
Großinvestoren uneins
Was machen die institutionellen Anleger? Hier zeigt sich ein gemischtes Bild. FIL Ltd reduzierte ihre Beteiligung im vierten Quartal und verkaufte 27.000 Aktien. Im Gegensatz dazu baute CenterBook Partners LP seine Position deutlich aus und erwarb im selben Zeitraum über 17.000 Aktien. Solche gegenläufigen Bewegungen großer Investoren deuten auf unterschiedliche Erwartungen hin.
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