Alphabet Aktie: Technische Indikatoren im Fokus
Der Tech-Riese Alphabet erwirbt das Cybersecurity-Unternehmen Wiz für 32 Milliarden Dollar, um seine Position im Cloud-Markt gegenüber Microsoft zu stärken.

- Barübernahme stärkt Cloud-Sicherheitsportfolio
- Aktie trotz Tagesplus im Monatsvergleich rückläufig
- KI-Hardwarestrategie mit TPU-Entwicklung
- Kartellrechtliche Prüfungen als Herausforderung
Alphabet hat am 18. März 2025 eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme des Cloud-Sicherheitsunternehmens Wiz für rund 32 Milliarden US-Dollar in bar bekanntgegeben. Diese Akquisition soll die Cloud-Sicherheitsangebote von Alphabet stärken und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Branchengrößen wie Microsoft und Amazon erhöhen. Die Alphabet-Aktie schloss am Freitag bei 151,62 Euro und verzeichnete einen Tagesgewinn von 1,09 Prozent. Auf Monatssicht steht jedoch ein deutliches Minus von 14,69 Prozent zu Buche.
Im jüngsten Quartalsbericht meldete der Google-Mutterkonzern einen Umsatz von 96,47 Milliarden Dollar für das vierte Quartal 2024, was knapp unter den Analystenerwartungen von 96,56 Milliarden Dollar lag. Der Gewinn pro Aktie betrug 2,15 Dollar und übertraf damit leicht die prognostizierten 2,13 Dollar. Der Umsatz von Google Cloud wuchs im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 11,96 Milliarden Dollar, blieb jedoch hinter den Prognosen zurück, was auf Kapazitätsengpässe bei KI-gestützten Cloud-Diensten zurückzuführen ist. Die Werbeeinnahmen von YouTube übertrafen mit 10,47 Milliarden Dollar die Erwartungen.
KI-Strategie und Cloud-Computing
Alphabets Engagement im KI-Bereich zeigt sich in der Entwicklung von Tensor Processing Units (TPUs), spezialisierten Chips für maschinelle Lernaufgaben. Diese TPUs positionieren das Unternehmen als ernstzunehmenden Konkurrenten von Nvidia auf dem KI-Hardwaremarkt. Einige Analysten sind jedoch der Ansicht, dass Alphabet das Potenzial des 4-Billionen-Dollar-Hardwaremarktes nicht vollständig ausgeschöpft hat, insbesondere was die Zugänglichkeit von TPUs für externe Entwickler betrifft.
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Die Übernahme von Wiz steht im Einklang mit Alphabets Strategie, seine Cloud-Sicherheitsdienste zu stärken, um Kapazitätsengpässe zu beheben und die Wettbewerbsfähigkeit im Cloud-Computing-Sektor zu verbessern. Dieser Schritt dürfte die Position des Unternehmens gegenüber Konkurrenten wie Microsoft und Amazon stärken, insbesondere im Markt für Unternehmenssicherheit in der Cloud.
Regulatorische Herausforderungen und Marktaussichten
Alphabet sieht sich mit regulatorischen Prüfungen konfrontiert, insbesondere in Bezug auf Kartellrechtsfragen. Berichten zufolge könnten US-Regulierungsbehörden im Rahmen kartellrechtlicher Maßnahmen die Veräußerung des Google Chrome-Browsers fordern. Rechtsexperten halten erzwungene Aufspaltungen jedoch für unwahrscheinlich und verweisen auf historische Präzedenzfälle und die damit verbundenen Komplexitäten.
Trotz dieser Herausforderungen bleiben Analysten optimistisch hinsichtlich der Marktaussichten von Alphabet. Die robusten Barreserven des Unternehmens, die für 2025 auf 154 Milliarden Dollar an operativem Kapital geschätzt werden, bieten eine solide Grundlage für kontinuierliche Investitionen in KI und andere Wachstumsbereiche. Die Alphabet-Aktie notiert derzeit etwa 23,75 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 198,84 Euro und liegt mit 7,37 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Der RSI von 73,2 deutet auf eine kurzfristige Überkauftheit der Aktie hin.
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