Kurz zusammengefasst:
  • Deutlicher Monatsverlust bei Börsenkurs
  • Investoren mit signifikanten Portfolioanpassungen
  • Drohende Zerschlagung von Kerngeschäften
  • Einschränkungen bei KI-Entwicklung befürchtet

Alphabet steht weiterhin vor bedeutenden regulatorischen Herausforderungen und verzeichnet gleichzeitig bemerkenswerte Veränderungen bei institutionellen Investoren. Das Unternehmen schloss am Freitag bei 151,98 Euro, was einem Wochenrückgang von 5,17% entspricht. Besonders auffällig ist der deutliche Monatsverlust von fast 14%, wodurch die Aktie inzwischen mehr als 23% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 198,84 Euro liegt.

Aktuelle Unterlagen offenbaren signifikante Veränderungen bei institutionellen Beteiligungen. Ascent Capital Management erwarb im vierten Quartal 3.680 Aktien, was einem Investment von etwa 701.000 Dollar entspricht und 0,7% ihres Portfolios ausmacht. One8zero8 LLC investierte 5,74 Millionen Dollar durch den Kauf von 30.163 Aktien im selben Zeitraum, wodurch Alphabet zur 16. größten Position in ihrem Portfolio aufstieg. Bridges Investment Management reduzierte hingegen seinen Anteil um 2,3%, indem es 37.982 Aktien im vierten Quartal verkaufte. Dies senkte ihren Bestand auf etwa 1,63 Millionen Aktien mit einem Wert von 308 Millionen Dollar. IFG Advisors erhöhte seine Position um 1,5% durch den Erwerb von 196 Aktien und hält nun insgesamt 13.045 Aktien, die 0,5% ihres Portfolios repräsentieren.

Erheblicher regulatorischer Druck

Alphabet sieht sich erheblichem regulatorischem Druck ausgesetzt, insbesondere hinsichtlich seiner Dominanz bei Suchdiensten und Werbung. Das US-Justizministerium erwägt weitreichende Maßnahmen, die das Geschäftsmodell des Unternehmens grundlegend verändern könnten. Zu den vorgeschlagenen Abhilfemaßnahmen gehören potenzielle Veräußerungen wichtiger Vermögenswerte wie Chrome, Google Play und Android, um wettbewerbsrechtlichen Bedenken zu begegnen.

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Darüber hinaus könnten betriebliche Einschränkungen Alphabet dazu verpflichten, Websites zu erlauben, sich von der Nutzung für KI-Training auszuschließen und ihre Inhalte von KI-Produkten auszunehmen. Diese Maßnahmen könnten erhebliche Auswirkungen auf Alphabets KI-Initiativen und die gesamte Marktposition haben. Der technische Indikator RSI liegt mit 73,2 im überkauften Bereich, was auf eine mögliche Korrektur hindeutet.

Trotz der jüngsten Kursrückgänge bleiben große Technologieunternehmen, einschließlich Alphabet, im Vergleich zu ihren historischen Durchschnittswerten unterbewertet. Die Stimmung der Investoren bleibt jedoch vorsichtig. Viele warten auf klarere regulatorische Ergebnisse, bevor sie erhebliches Kapital einsetzen. Mit einer Jahresperformance von -17,68% seit Jahresbeginn und einem Kurs deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 177,59 Euro spiegelt die aktuelle Marktbewertung diese Unsicherheiten deutlich wider.

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