Alphabet Aktie: Nichts wird gutgehen?

Alphabet Inc. hat am 18. März 2025 die größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte angekündigt: den Kauf des Cybersecurity-Startups Wiz für 32 Milliarden Dollar in einer reinen Bargeldzahlung. Die Aktie notiert derzeit bei 149,70 Euro und hat im letzten Monat einen deutlichen Rückgang von 15,77% verzeichnet. Mit dieser Akquisition will der Google-Mutterkonzern sein Cloud-Computing-Geschäft stärken, indem er Wiz‘ fortschrittliche Cybersecurity-Lösungen integriert. Dadurch positioniert sich Alphabet als direkter Konkurrent zu Branchenführern wie Amazon Web Services und Microsoft Azure.

Um mögliche kartellrechtliche Herausforderungen zu minimieren, hat Alphabet einer erheblichen Ausstiegsgebühr von 3,2 Milliarden Dollar zugestimmt, was etwa 10% des Transaktionswertes entspricht. Diese hohe Gebühr unterstreicht Alphabets Entschlossenheit, die regulatorischen Hürden zu überwinden, besonders unter der aktuellen Leitung der Federal Trade Commission.

Massive Investitionen in KI-Infrastruktur

Neben strategischen Übernahmen investiert Alphabet massiv in künstliche Intelligenz (KI). Das Unternehmen plant, für 2025 rund 75 Milliarden Dollar an Investitionsausgaben bereitzustellen – eine signifikante Steigerung gegenüber den 32,3 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2023. Diese Investitionen fließen hauptsächlich in den Ausbau der KI-Infrastruktur zur Unterstützung der Entwicklung fortschrittlicher KI-Produkte und -Dienstleistungen.

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Analyst Mark Kelley von Stifel betont, dass Alphabet gut für den aufstrebenden Markt der KI-Agenten positioniert sei. Er hebt Alphabets Gemini Advanced Produkt hervor, das Konversationsanfragen verarbeitet und eine Historie von Interaktionen speichert, wobei es von der starken Google-Marke profitiert. Kelley prognostiziert, dass KI-Agenten in zukünftigen digitalen Interaktionen, insbesondere durch Chatbots, weit verbreitet sein werden. Er behält seine Kaufempfehlung für Alphabet mit einem Kursziel von 225 Dollar bei.

Trotz dieser Entwicklungen steht die Alphabet-Aktie vor Herausforderungen. Seit Jahresbeginn verzeichnet das Papier einen Rückgang von 18,91% und liegt mit 24,71% deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 198,84 Euro. Im Vergleich zum 200-Tage-Durchschnitt notiert die Aktie 8,54% niedriger. Diese Entwicklung wird verschiedenen Marktfaktoren zugeschrieben, darunter breitere Schwankungen im Technologiesektor und Bedenken der Investoren hinsichtlich regulatorischer Entwicklungen.

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