Kurz zusammengefasst:
  • Ursprüngliche Forderung von 500 Millionen vervielfacht
  • EU-Kommission bestätigt Googles Marktmachtmissbrauch
  • EuGH-Urteil stärkt Idealos Rechtsposition
  • Google Shopping unfair bevorzugt

Die Auseinandersetzung zwischen dem Preisvergleichsportal Idealo und dem Technologieriesen Alphabet spitzt sich weiter zu. Die zum Springer-Konzern gehörende Plattform hat ihre Schadenersatzforderungen gegen den Suchmaschinenkonzern drastisch nach oben korrigiert und verlangt nun 3,3 Milliarden Euro – eine beträchtliche Steigerung gegenüber der ursprünglichen Forderung von 500 Millionen Euro aus dem Jahr 2019. Grundlage für diese erweiterte Klage ist die bereits 2017 getroffene Entscheidung der EU-Kommission, die Google wegen Missbrauchs seiner Marktposition mit einem erheblichen Bußgeld belegt hatte. Der Vorwurf: Der Konzern habe seinen eigenen Preisvergleichsdienst Google Shopping bei Suchanfragen systematisch bevorzugt und damit Wettbewerber benachteiligt.

Rechtliche Bestätigung stärkt Position der Kläger

Die juristische Position von Idealo wurde durch ein wegweisendes Urteil des Europäischen Gerichtshofs im vergangenen Jahr gestärkt. Das Gericht bestätigte die Auffassung der EU-Kommission, dass Google seine marktbeherrschende Stellung missbraucht habe. Diese Entscheidung bildet nun das rechtliche Fundament für die erweiterte Schadenersatzklage. Die deutliche Erhöhung der Forderungssumme unterstreicht die Dimension des vermeintlichen Schadens, den Idealo durch Googles Geschäftspraktiken erlitten haben will.

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