Allianz-Aktie: Extreme Gewinne!

Die Allianz-Aktie erreicht neue Höchststände und überzeugt mit stabilen Dividenden. Welche Faktoren treiben den Erfolg des Versicherers an?

Kurz zusammengefasst:
  • Neuer 10-Jahres-Höchststand bei 361,20 Euro
  • Stabile Dividendenrendite von 4,26%
  • Inlandsgeschäft sorgt für Krisenresistenz
  • Aufwärtstrend seit Jahresbeginn hält an

Am Montag gewann die Aktie der Allianz weiter. Sie schob sich um 0,58 % auf nun 361,20 Euro aufwärts. Das ist durchaus beeindruckend. Die Notierungen haben damit einen neuen 10-Jahres-Rekord aufgestellt. Das ist extrem.

Die Vorgaben sind ausgezeichnet: Allianz

Die Aktie der Allianz ist bislang recht gut durch die „Zollkrise“ gekommen. Das gilt für fast alle Versicherer. So können sich die Investoren über einen Kursgewinn von immerhin +21% seit Jahresbeginn freuen. Eine Schwächephase Anfang April mit Notierungen von unter 317 Euro konnte das Papier wieder schnell überwinden und notiert aktuell bei rund 360 Euro. Und es gibt gute Gründe dafür, dass sich die Aktie der Allianz so „wacker“ geschlagen hat.

Inlandsgeschäft dominiert

Viele Versicherungsgesellschaften, insbesondere im Bereich der Privat- und Sachversicherungen, generieren einen Großteil ihres Geschäfts im Inland. Ihre Einnahmen sind daher weniger direkt von internationalen Handelsaktivitäten und Zöllen abhängig als beispielsweise exportorientierte Industrieunternehmen.

Stabilität im Kerngeschäft: Das grundlegende Bedürfnis nach Versicherungsschutz (z.B. für Haus, Auto, Gesundheit) bleibt in der Regel auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bestehen. Dies sorgt für eine gewisse Stabilität in den Beitragseinnahmen.

Inflationstreiber

Zölle können zu höheren Importpreisen und damit zu Inflation führen. Versicherer könnten in einigen Sparten (z.B. Sachversicherungen) von steigenden Schadenkosten profitieren, die sie über höhere Prämien weitergeben können. Allerdings ist dies ein zweischneidiges Schwert, da auch ihre eigenen Kosten steigen könnten.

Sicherheitsbedürfnis

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Allianz?

Wirtschaftliche Unsicherheit und geopolitische Spannungen könnten das Bedürfnis von Unternehmen und Privatpersonen nach Absicherung gegen Risiken erhöhen. Dies könnte zu einer steigenden Nachfrage nach bestimmten Versicherungsarten führen (z.B. Kreditversicherungen, politische Risikoversicherungen).

Konjunkturunabhängigkeit

Die Nachfrage nach Versicherungen ist tendenziell weniger stark von Konjunkturschwankungen abhängig als andere Sektoren. Dies macht Versicherungsaktien in unsicheren Zeiten oft zu einem „sicheren Hafen“ für Investoren.

Stabile Dividenden

Viele etablierte Versicherungsunternehmen sind bekannt für ihre relativ stabilen und attraktiven Dividendenzahlungen. In einem Umfeld, in dem andere Erträge unsicherer werden, können Dividenden eine wichtige Einkommensquelle darstellen. So hat die Aktie der Allianz aktuell eine Dividendenrendite von 4,26%.

Risikomanagement als Markenkern der Alliant

Versicherer wie die Allianz sind Experten im Risikomanagement. Sie verfügen über Modelle und Strategien, um mit veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen umzugehen. Dies könnte ihnen helfen, die Auswirkungen von Zöllen und Handelskriegen zu begrenzen.

Die Aktie der Allianz stellt gerade in solchen unruhigen Phasen wie der derzeitigen einen „sicheren Hafen“ für Investoren da. Aktuell ist das Papier in einem stabilen Aufwärtstrend. Die Haltedauer wird durch eine hohe Dividendenrendite „versüßt“.

Allianz-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Allianz-Analyse vom 11. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Allianz-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Allianz-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Allianz: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Allianz

Neueste News

Alle News

Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

    Alle Beiträge ansehen