Kurz zusammengefasst:
  • Rückkauf von 30 Millionen Unternehmensanteilen geplant
  • Gewinnsteigerung im vierten Jahresviertel 2024
  • Kurswert deutlich über langfristigem Durchschnitt
  • Technische Indikatoren deuten Vorsicht an

Die Allianz SE hat am 20. März 2025 ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm bekannt gegeben. Der Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern plant, bis zu 30 Millionen eigene Aktien zu einem Gesamtkaufpreis von maximal 2 Milliarden Euro zurückzukaufen. Die Aktie notiert aktuell bei 353,00 Euro und liegt damit knapp 30 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Der Kurs hat sich in den vergangenen 30 Tagen um beachtliche 9,73 Prozent verbessert.

Das Rückkaufprogramm wird über den Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse sowie über bis zu drei multilaterale Handelssysteme abgewickelt. Der Konzern plant, die Maßnahme bis zum Jahresende 2025 abzuschließen. Die Aktie bewegt sich derzeit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 355,00 Euro, das am 19. März 2025 erreicht wurde.

Starke Geschäftszahlen im vierten Quartal 2024

Die jüngsten Finanzergebnisse des Versicherungskonzerns zeigen eine deutliche Erholung. Im vierten Quartal 2024 steigerte die Allianz den Gewinn je Aktie auf 6,31 Euro, was gegenüber dem Vorjahreswert von 5,49 Euro eine spürbare Verbesserung darstellt. Auch beim Umsatz konnte der Konzern zulegen – von 35,03 Milliarden Euro auf 45,90 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 27,68 Euro.

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Die positive Entwicklung spiegelt sich auch im technischen Bild wider. Der Kurs liegt mittlerweile mehr als 21 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen stabilen Aufwärtstrend hindeutet. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie bereits um 19,06 Prozent zulegen, während sie im Vergleich zum 52-Wochen-Tief vom 5. August 2024 bei 245,40 Euro einen Anstieg von fast 44 Prozent verzeichnete.

Charttechnische Warnsignale trotz starker Fundamentaldaten

Trotz der insgesamt positiven Entwicklung gibt es auch einige Signale, die zur Vorsicht mahnen. Am 19. März 2025 wurde bei der Allianz-Aktie das Chartmuster „Shooting Star“ identifiziert, das Analysten als kurzfristiges Verkaufssignal werten. In Folge dieses Signals verzeichnete die Aktie am 21. März einen leichten Rückgang.

Einige Marktbeobachter stufen die Aktie zudem als überbewertet ein, da der aktuelle Kurs etwa 25 Prozent über dem als fair erachteten Wert liegt. Dies steht im Kontrast zu den starken Fundamentaldaten und dem angekündigten Aktienrückkaufprogramm, das üblicherweise als Vertrauenssignal in die eigene Unternehmensstrategie gewertet wird.

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