Aixtron Aktie: Wie reagieren auf Sturm?
Der Halbleiterspezialist reduziert trotz solider Finanzergebnisse die Ausschüttung auf 0,15 Euro, während der Aktienkurs nahe dem Jahrestief notiert.

- Prognostizierter Umsatz von 530-600 Millionen Euro
- Angestrebte EBIT-Marge zwischen 18-22 Prozent
- KGV von 12,41 deutet auf Unterbewertung
- Kursverlust von 55 Prozent im Jahresvergleich
Aixtron hat für das Geschäftsjahr 2024 einen Jahresüberschuss von 106,3 Millionen Euro erzielt, dennoch notiert die Aktie mit 11,62 Euro nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Mit einem Kursrückgang von 55,58 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate spiegelt der Aktienkurs die aktuelle Marktsituation des Depositionsanlagenherstellers wider. Besonders auffällig ist der deutliche Abstand von 28,09 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Vor dem Hintergrund der schwachen Kursentwicklung und vorsichtiger Prognosen für das laufende Jahr hat das Unternehmen beschlossen, die Dividende deutlich zu reduzieren. Die Ausschüttung wird von 0,40 Euro im Vorjahr auf nun 0,15 Euro pro Aktie gesenkt. Diese Maßnahme unterstreicht die Strategie, finanzielle Stabilität zu sichern und sich auf die gegenwärtigen Herausforderungen im globalen Halbleitermarkt einzustellen.
Gedämpfte Prognose für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnet Aixtron mit einem Umsatz zwischen 530 und 600 Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird voraussichtlich im Bereich von 18 bis 22 Prozent liegen. Diese zurückhaltende Prognose reflektiert die aktuellen Herausforderungen im Halbleitersektor und dürfte ein wesentlicher Faktor für die negative Kursentwicklung sein. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits 21,85 Prozent an Wert verloren.
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Im Branchenvergleich zeigt sich Aixtron deutlich schwächer als andere Unternehmen des Sektors. Während Wettbewerber wie Rheinmetall und SMA Solar in der jüngeren Vergangenheit Kursgewinne verzeichnen konnten, setzt sich bei Aixtron der negative Trend fort. Besonders in den letzten 30 Tagen verschlechterte sich die Situation mit einem Kursrückgang von 13,05 Prozent.
Fundamentaldaten deuten auf Unterbewertung hin
Trotz der aktuellen Herausforderungen weisen die Bewertungskennzahlen von Aixtron auf eine möglicherweise moderate Bewertung hin. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 12,41, während das Kurs-Umsatz-Verhältnis 2,08 beträgt. Diese Werte könnten darauf hindeuten, dass die Aktie im Vergleich zu den fundamentalen Geschäftszahlen unterbewertet ist.
Die erhöhte Volatilität von 66,25 Prozent (annualisiert über 30 Tage) verdeutlicht jedoch die Unsicherheit der Marktteilnehmer bezüglich der weiteren Entwicklung. Mit einem RSI-Wert von 46,7 befindet sich die Aktie derzeit in einem neutralen Bereich, weder überkauft noch überverkauft, was auf eine mögliche Konsolidierungsphase hindeutet.
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