Kurz zusammengefasst:
  • Aktie fällt auf 10,69 Euro
  • Umsatzerwartungen deutlich nach unten korrigiert
  • Dividende von 0,40 auf 0,15 Euro gesenkt
  • Forschungsprojekt für UVC-LEDs gestartet

Die Aixtron SE verzeichnet derzeit erhebliche Kursverluste. Am Freitag, dem 28. März 2025, notiert die Aktie bei 10,69 Euro und markiert damit ein neues 52-Wochen-Tief. Allein am aktuellen Handelstag verzeichnet das Papier einen Rückgang von 6,11% gegenüber dem Vortagesschluss von 11,38 Euro. Die Abwärtsdynamik spiegelt sich auch in der längerfristigen Entwicklung wider – innerhalb eines Jahres hat die Aktie mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt und zeigt mit einem Minus von 56,28% eine deutliche Underperformance.

Der Depositionsanlagen-Hersteller befindet sich seit Februar 2024 in einem anhaltenden Abwärtstrend. Das aktuelle Kursniveau liegt 31,79% unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was die Intensität der negativen Entwicklung unterstreicht. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass die Aktie innerhalb der letzten 30 Tage mehr als ein Viertel ihres Wertes verloren hat (-25,62%).

Vorsichtige Prognosen belasten Aktienkurs

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet CEO Felix Grawert mit einem Umsatzrückgang auf 530 bis 600 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch 633 Millionen Euro erzielt wurden. Die EBIT-Marge wird zwischen 18% und 22% erwartet. Diese zurückhaltende Prognose trägt zur negativen Stimmung bei Anlegern bei.

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Parallel dazu plant das Unternehmen eine deutliche Reduktion der Dividende von 0,40 Euro je Aktie im Jahr 2023 auf lediglich 0,15 Euro für das Jahr 2024. Trotz dieser vorsichtigen Aussichten zeigte Grawert ein gewisses Vertrauen in die Unternehmensentwicklung, indem er Aktien im Wert von über 66.300 Euro zu einem Kurs von 11,84 Euro erwarb.

Forschungsprojekt als Hoffnungsträger

Ungeachtet der aktuellen Börsenschwäche engagiert sich Aixtron weiterhin in zukunftsorientierten Forschungsprojekten. Am 25. März 2025 gab das Unternehmen seine Beteiligung am Forschungsprojekt „GraFunkL“ bekannt. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung neuartiger UVC-LEDs unter Verwendung von Graphen, um sowohl die Energieeffizienz als auch den Lichtaustritt zu steigern.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt dieses dreijährige Projekt mit einer Fördersumme von 2,1 Millionen Euro. Diese Investition in Forschung und Entwicklung könnte mittelfristig neue Wachstumspotenziale erschließen, doch die unmittelbaren Marktreaktionen bleiben weiterhin von den gedämpften Geschäftsaussichten für 2025 dominiert. Die technischen Indikatoren deuten auf eine anhaltende Schwächephase hin, wobei der RSI mit 80,4 Punkten sogar auf überkaufte Marktbedingungen hinweist – eine paradoxe Situation angesichts des kontinuierlichen Kursrückgangs.

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