Die Aixtron SE hat am 25. März 2025 ihre Beteiligung am Forschungsprojekt „GraFunkL“ bekannt gegeben. Die Aktie des Depositionsanlagen-Herstellers steht unter erheblichem Druck und notiert aktuell bei 11,37 Euro, was einem Tagesverlust von 5,09% entspricht. Bemerkenswert ist auch der dramatische Wertverlust von 55,26% innerhalb der letzten zwölf Monate.
Im Rahmen des GraFunkL-Projekts kooperiert Aixtron mit der Universität Duisburg-Essen, der Protemics GmbH und ams OSRAM International GmbH. Das Konsortium zielt auf die Entwicklung neuartiger UVC-LEDs unter Einsatz von Graphen ab, die besonders zur Bekämpfung multiresistenter Krankenhauskeime eingesetzt werden sollen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Vorhaben mit einer Förderung von 2,1 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren.
Technologische Innovationen und Marktherausforderungen
Professor Michael Heuken, Vice President Advanced Technologies bei Aixtron, betonte die Innovationskraft des Projekts. Besonders die direkte Abscheidung von Graphen auf UVC-LED-Wafern soll die Energieeffizienz und Lichtausbeute der Technologie signifikant steigern. Diese Forschungskooperation unterstreicht Aixtrons Engagement in der Entwicklung zukunftsweisender Technologien, was langfristig zur Diversifizierung des Unternehmensportfolios beitragen könnte.
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Die aktuelle Marktlage gestaltet sich für Aixtron jedoch herausfordernd. Mit dem heutigen Kurs von 11,37 Euro hat die Aktie ihr 52-Wochen-Tief erreicht und liegt damit 53,50% unter dem Jahreshoch von 24,44 Euro vom 28. März 2024. Der deutliche Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 15,77 Euro (-27,94%) verdeutlicht den anhaltenden Abwärtstrend. Seit Jahresbeginn summiert sich der Kursverlust auf 23,60%.
Während der MDAX, in dem Aixtron notiert ist, im Jahresvergleich einen Anstieg von 12,72% verzeichnete, steht das Unternehmen vor der Aufgabe, sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven und volatilen Marktumfeld neu zu positionieren. Die aktuelle Dividendenprognose liegt bei 0,342 Euro und damit unter dem Vorjahreswert von 0,400 Euro. Analysten sehen das durchschnittliche Kursziel bei 16,26 Euro, was deutlich über dem aktuellen Niveau liegt, jedoch keinen Konsens über eine baldige Erholung widerspiegelt.
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