Aixtron Aktie: Getrübte Erwartungen?

Die Aktien des Chipanlagenherstellers Aixtron sind am Donnerstag drastisch eingebrochen und verloren im XETRA-Handel knapp 20 Prozent ihres Wertes, womit sie auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren fielen. Auslöser für den massiven Kursrutsch waren nicht nur die durchwachsenen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024, sondern vor allem der verhaltene Ausblick für 2025. Bei einem nur leicht gestiegenen Umsatz von 633 Millionen Euro sank das Betriebsergebnis (EBIT) um 16 Prozent auf 131 Millionen Euro, was einer Marge von 21 Prozent entspricht – ein Rückgang um 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie fiel von 1,29 auf 0,94 Euro. Besonders schmerzhaft für Anleger: Die Dividende wird drastisch von 0,40 auf nur noch 0,15 Euro je Aktie gekürzt.
Kostensenkungsmaßnahmen trotz langfristigen Wachstumschancen
Für das laufende Jahr rechnet Aixtron mit einem weiteren Umsatzrückgang auf 530 bis 600 Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen 18 und 22 Prozent. Die schwache Performance ist hauptsächlich auf die nachlassende Nachfrage im Bereich Elektromobilität sowie in verschiedenen Industriemärkten zurückzuführen. Der Auftragseingang sank im vergangenen Jahr um 7 Prozent, im letzten Quartal betrug der Rückgang sogar 23 Prozent. Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat das Unternehmen ein freiwilliges Personalabbau-Programm eingeleitet, das jährliche Kosteneinsparungen im mittleren einstelligen Millionenbereich bringen soll. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten bleibt das Management hinsichtlich der mittelfristigen Wachstumsaussichten optimistisch und setzt die Investitionen in Zukunftstechnologien durch ein neues Innovationszentrum fort. Marktanalysten sehen die grundlegenden Wachstumstreiber des Unternehmens weiterhin als intakt an und erwarten eine Erholung der Nachfrage nach Siliziumkarbid-Chips mit zunehmender Verbreitung von Elektrofahrzeugen sowie signifikante Beiträge aus dem wachsenden Geschäft mit Galliumnitrid-Chip-Anlagen.
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