Kurz zusammengefasst:
  • Kursanstieg trotz vorheriger Verluste
  • Beeindruckende Quartalsergebnisse mit Umsatzplus
  • Geplante Dividendenerhöhung für 2025
  • EU-Darlehenspaket als Wachstumskatalysator

Die Airbus SE Aktie verzeichnete am Donnerstagvormittag einen erfreulichen Kursanstieg von 0,7 Prozent auf 174,00 EUR im XETRA-Handel, nachdem sie am Vortag noch um 2,2 Prozent auf 168,96 EUR gefallen war. Im Handelsverlauf erreichte das Papier sogar einen Spitzenwert von 175,10 EUR. Mit einem 52-Wochen-Hoch von 177,36 EUR, das erst am 3. März 2025 markiert wurde, liegt die Aktie aktuell nur knapp 1,93 Prozent unter ihrem Jahreshöchststand. Seit dem 52-Wochen-Tief von 124,74 EUR im Oktober 2024 konnte das Papier bereits eine beachtliche Erholung von 39,49 Prozent verzeichnen. Die jüngsten Quartalszahlen des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns zeigten sich robust: Im letzten Quartal 2024 stieg der Umsatz um 8 Prozent auf 24,72 Milliarden Euro, während das Ergebnis je Aktie mit 3,07 EUR deutlich über dem Vorjahreswert von 1,85 EUR lag. Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 6,74 EUR je Aktie und gehen von einer Dividendenerhöhung auf 2,67 EUR aus, nach 2,00 EUR im Vorjahr.

Europäische Verteidigungsausgaben als Wachstumstreiber

Die Aussichten für den europäischen Verteidigungssektor und damit auch für Airbus haben sich angesichts der geopolitischen Entwicklungen deutlich verbessert. Die EU-Kommissionspräsidentin kündigte jüngst ein 150-Milliarden-Euro-Darlehenspaket zur Finanzierung militärischer Ausgaben an und schlug vor, neue Verteidigungsausgaben von den Haushaltsregeln der EU auszunehmen. Dies könnte den EU-Ländern ermöglichen, in den nächsten vier Jahren bis zu 650 Milliarden Euro für Verteidigung auszugeben, ohne zusätzliche Haushaltsstrafen befürchten zu müssen. Auch in Deutschland könnten Lockerungen der Schuldenregeln neue Spielräume für Verteidigungsausgaben schaffen. Analysten von Citi prognostizieren, dass diese Entwicklungen zu einem leichten Wirtschaftswachstum in der Eurozone führen könnten – mit positiven Auswirkungen auf Unternehmen wie Airbus, die im Verteidigungssektor tätig sind. Die potenziell höheren Verteidigungsausgaben könnten europäischen Rüstungsunternehmen, darunter Airbus, nachhaltige Wachstumsimpulse verleihen.

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