Kurz zusammengefasst:
  • Mögliches Joint Venture mit TSMC geplant
  • Aktienkurs unter Druck trotz Tagesgewinne
  • Verstärkte Investitionen im KI-Bereich
  • CEO Lisa Su als anerkannte Führungspersönlichkeit

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat vor wenigen Tagen einen bedeutenden Vorstoß unternommen und die Bildung eines Joint Ventures mit AMD, Nvidia und Broadcom zur Verwaltung von Intels Chip-Produktionsbetrieben vorgeschlagen. Bei diesem Vorhaben würde TSMC einen Minderheitsanteil von höchstens 50% halten. Die Umsetzung des Vorschlags, der TSMCs beträchtliche Investitionen in US-Chip-Fabriken ergänzt, erfordert die Zustimmung der US-Regierung.

AMD verzeichnete am vergangenen Freitag einen Kursanstieg von 2,48% auf 92,80 Euro. Trotz dieser positiven Tagesentwicklung steht die Aktie mit einem Minus von 21,08% seit Jahresbeginn und einem dramatischen Rückgang von 45,78% im 12-Monats-Vergleich unter erheblichem Druck. Der aktuelle Kurs liegt nahezu 47% unter dem 52-Wochen-Hoch von 175,80 Euro, das erst vor einem Jahr erreicht wurde.

Am 15. März 2025 forderte AMD seine Aktionäre auf, gegen einen Vorschlag zu stimmen, der die Zulassungskriterien für die Einberufung außerordentlicher Versammlungen betrifft. Das Unternehmen betonte sein Interesse an der Beibehaltung der gegenwärtigen Governance-Struktur, was sein Engagement für Aktionärsbeteiligung und Unternehmensführung widerspiegelt.

Strategische KI-Offensive trotz Marktherausforderungen

AMD baut seine Präsenz im Bereich der künstlichen Intelligenz kontinuierlich aus. Die Investition in das Cloud-KI-Startup Vultr unterstreicht die Strategie des Unternehmens, KI-Infrastruktur und -Dienste zu verbessern. Diese Investition zielt darauf ab, Cloud-KI-Angebote zu erweitern und AMD als wichtigen Akteur im Bereich KI-Lösungen zu positionieren.

Trotz der positiven Entwicklungen steht AMD vor erheblichen Herausforderungen. Die Datencenter-Umsätze von 3,86 Milliarden Dollar lagen unter den Markterwartungen, und das Unternehmen äußerte Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs auf dem Markt für KI-Chips. Darüber hinaus stellen potenzielle Marktanteilsbedrohungen durch Fortschritte von Konkurrenten bei KI und Server-CPUs anhaltende Herausforderungen dar.

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Die hohe Volatilität der Aktie, die aktuell bei annualisierten 38,02% liegt, spiegelt die Unsicherheit wider, mit der Anleger die zukünftige Entwicklung des Unternehmens bewerten. Der deutlich überkaufte RSI-Wert von 78,1 deutet darauf hin, dass die jüngste Kurserholung möglicherweise nicht nachhaltig ist.

CEO Lisa Su als treibende Kraft

Die Führung von CEO Lisa Su spielt eine entscheidende Rolle bei der Neuausrichtung von AMD. Im Dezember 2024 wurde sie von TIME zur CEO des Jahres ernannt und für die Transformation von AMD zu einem wichtigen Wettbewerber im Halbleitersektor gewürdigt. Ihr strategischer Fokus auf fortschrittliche Computertechnologien und KI hat maßgeblich zum Wachstum und zur Marktposition des Unternehmens beigetragen.

Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von nahezu 29% verdeutlicht den langfristigen Abwärtstrend der Aktie. Ob die strategischen Initiativen im KI-Bereich und mögliche neue Geschäftsmodelle durch das potenzielle Joint Venture mit TSMC ausreichen werden, um diesen Trend umzukehren, bleibt abzuwarten.

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