Kurz zusammengefasst:
  • Kurseinbruch von 44% unter Jahreshöchststand
  • Leistungslücke bei KI-Prozessoren wächst
  • Innovationsoffensive mit EPYC und Ryzen AI
  • Wettbewerbsdruck durch Intel ab 2026 erwartet

AMD steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen in der Halbleiterindustrie, während sich das Unternehmen mit verschärfter Konkurrenz durch Nvidia und der potenziellen Wiederbelebung von Intel auseinandersetzen muss. Die AMD-Aktie ist mit einem Schlusskurs von 94,80 € am vergangenen Freitag innerhalb einer Woche um fast 10% gefallen und liegt inzwischen mehr als 44% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 169,82 €.

Jefferies-Analyst Blayne Curtis stufte kürzlich die AMD-Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herab und äußerte Bedenken hinsichtlich der Leistung von AMDs KI-Chips. Curtis hob hervor, dass Nvidias H200 GPU die MI300x von AMD in mehreren Kennzahlen übertraf, was auf eine sich vergrößernde Leistungslücke hindeutet. Diese Entwicklung hat zum deutlichen Kursrückgang beigetragen, der sich auch im Abstand von mehr als 25% zum 200-Tage-Durchschnitt widerspiegelt.

Verschärfte Konkurrenz und strategische Herausforderungen

Neben Nvidia sieht sich AMD auch mit erneuter Konkurrenz durch Intel konfrontiert. Mit Intel-CEO Lip-Bu Tan gibt es Optimismus bezüglich der kommenden Chip-Angebote des Unternehmens. Jefferies erwartet, dass Intel ab 2026 wettbewerbsfähige Chips auf den Markt bringen könnte, was potenziell AMDs Marktanteil beeinträchtigen würde. Diese Aussicht erhöht den Druck auf AMDs strategische Positionierung in den kommenden Jahren.

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Die Marktstimmung spiegelt sich auch in den Strategien von Hedgefonds wider, die ihre Positionen anpassen. Berichte deuten auf Leerverkaufsaktivitäten bei AMD, Nvidia und Tesla hin – ein Trend, der eine vorsichtigere Haltung gegenüber diesen Technologieaktien widerspiegelt, beeinflusst durch Faktoren wie Bewertungsbedenken und Wettbewerbsdynamik innerhalb der Branche.

Trotz dieser Herausforderungen treibt AMD weiterhin Innovationen voran. Das Unternehmen stellte kürzlich seine 5th Gen AMD EPYC Embedded Prozessoren vor, mit Fokus auf Leistung, Effizienz und verlängerte Produktlebenszyklen für Branchen wie Netzwerktechnik und Speicherung. Darüber hinaus zielt AMDs Ryzen AI-Initiative darauf ab, dedizierte KI-Fähigkeiten für x86-Prozessoren zu entwickeln, um so vom wachsenden KI-Markt zu profitieren. Angesichts der hohen Volatilität von über 43% und der anhaltenden Marktherausforderungen wird die Fähigkeit des Unternehmens, sich gegen Branchenriesen zu behaupten und gleichzeitig neue Chancen in KI und Embedded Processing zu nutzen, entscheidend für die zukünftige Entwicklung sein.

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