Adidas-Angriff: Der Trump-Alarm!

Der Sportartikelhersteller verzeichnet erhebliche Kursverluste durch neue US-Zölle. Die asiatisch zentrierte Produktionsstrategie wird zum Nachteil.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurseinbruch von über 20 Prozent
  • Produktionsverlagerung nach Asien problematisch
  • Hohe Importzölle auf Hauptherstellungsländer
  • Preiserhöhungen und Marktanteilsverluste drohen

Die Aktie von Adidas hat einen wahren „Zollcrash“ hinter sich. Auf Monatssicht verlor die Aktie über 20%. Allein in den vergangenen fünf Handelstagen ging es über -10% abwärts mit den Notierungen. Und das Schlimmste: Dieser Rückgang ist durchaus gerechtfertigt. Denn Adidas ist von dem „Zollwahnsinn“ des Donald Trump massiv betroffen.

Adidas produziert selbst nichts

Adidas ist ein typisches Beispiel für die heutige Globalisierung. Denn das Unternehmen produziert selbst so gut wie nichts, sondern lässt herstellen. Man arbeitet mit unabhängigen Herstellern weltweit zusammen. Der Großteil der Produktion findet in Asien statt, wobei Vietnam, Indonesien, China und Kambodscha die wichtigsten Produktionsländer sind.

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Adidas hat einmal in den USA produziert

Adidas hat in der Vergangenheit in den USA produziert, insbesondere mit der sogenannten „Speedfactory“. Diese Fabrik waren für eine automatisierte, robotergestützte Produktion ausgelegt, um die Fertigung näher an den Absatzmarkt zu bringen und schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können.
Jedoch hat Adidas die Speedfactory Initiative wieder eingestellt. Die Produktion wurde wieder verstärkt nach Asien verlagert. Und das entpuppt sich jetzt als tragisch.

Die Zölle schlagen mit voller Wucht zu

Nun importiert Adidas die Produkte in die USA. Diese kommen nun ausgerechnet aus den Ländern, die mit besonders hohen Zöllen belegt wurden. China liegt bei 54% und  Vietnam bei 34%. Das bedeutet schlichtweg, dass Adidas-Produkte in den USA massiv teurer werden müssten, um die Kosten auf die US-Verbraucher umzulegen. Doch dieser ist bereits selbst bis zum Anschlag belastet. Es steht zu befürchten, dass Adidas Marktanteile verlieren wird. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass der US-Konkurrent Nike in der gleichen  Lage ist.

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