Adidas Aktie: Weiter so – starke Ergebnisse!
Der Sportartikelhersteller kehrt mit 764 Millionen Euro Nettogewinn zur Profitabilität zurück und kündigt eine Dividende an, während die Börse skeptisch reagiert.

- Millionengewinn nach Vorjahresverlust
- Umsatzsteigerung um 12 Prozent
- Verbesserte operative Marge
- Wachstumsprognose ohne Yeezy-Produkte
Der Sportartikelhersteller Adidas verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 eine bemerkenswerte Trendwende. Nach einem Verlust von 75 Millionen Euro im Vorjahr konnte das Unternehmen einen Nettogewinn von 764 Millionen Euro erzielen. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 12 Prozent auf 23,7 Milliarden Euro. Besonders beachtlich: Diese positive Entwicklung wurde trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfelds erreicht. Die operative Marge verbesserte sich deutlich um 4,4 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Der Vorstand plant, den Aktionären auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2025 eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie vorzuschlagen. Allerdings reagierte der Aktienmarkt zurückhaltend auf diese Nachrichten – der Kurs der Adidas-Aktie verzeichnete einen deutlichen Rückgang von 5,17 Prozent auf 229,50 Euro, was die Aktie zu einem der größten Tagesverlierer am deutschen Aktienmarkt machte.
Ausblick für 2025 bleibt optimistisch
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 zeigt sich der Sportartikelhersteller trotz der aktuellen Kursschwäche zuversichtlich. Das Management erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich, wobei die Kernmarke Adidas um mindestens zehn Prozent wachsen soll. Bemerkenswert ist, dass diese Prognose ohne jegliche Umsätze aus Yeezy-Produkten kalkuliert wurde. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern die letzten Bestände aus der beendeten Zusammenarbeit mit Kanye West abverkauft und damit noch etwa 650 Millionen Euro erlöst. Konzernchef Björn Gulden betonte, dass Adidas für 2025 „sehr gut aufgestellt“ sei. Die Profitabilität soll sich weiter verbessern, mit einem angestrebten Betriebsergebnis zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro, verglichen mit 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Zudem plant das Unternehmen, die Investitionen für Marketing und Vertrieb zu erhöhen und weitere Fortschritte auf dem Weg zu einer operativen Marge von zehn Prozent zu erzielen.
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