Kulmbach (www.zertifikatecheck.de) – Der Fettleibigkeitsmarkt ist für zahlreiche Unternehmen wie Novo Nordisk, Eli Lilly und Roche einer der lukrativsten Bereiche im Pharmasektor, so Jürgen Dreifürst vom Anlegermagazin „Der Aktionär“.
Viking Therapeutics (ISIN US92686J1060 / WKN A12GD6 ) habe jüngst vielversprechende Ergebnisse zur Fettleibigkeitspille bekannt gegeben.
Anlässlich der Obesity Week, die zwischen dem 3. und 6. November in San Antonio stattfinde, habe Viking Therapeutics die Ergebnisse der VENTURE-Studie mit seinem Adipositas-Hoffnungsträger VK2735 veröffentlicht. Teilnehmer, die die höchste Dosis von 100 Milligramm erhielten, hätten nach 28 Tagen eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von 8,2 Prozent verzeichnet. Im Vergleich zur Placebo-Gruppe sei dies eine um 6,8 Prozent stärkere Gewichtsabnahme gewesen. Besonders hervorzuheben sei die gute Verträglichkeit des Medikaments: In der Gruppe mit der höchsten Dosierung habe es keine Behandlungsabbrüche gegeben. Insgesamt hätten etwa 92 Personen an der Studie teilgenommen, wobei verschiedene Dosierungen der oralen Formulierung getestet worden seien. Die Nachrichten seien an der Börse gut angekommen, derzeit lege die Aktie mehr als drei Prozent zu.
Viking Therapeutics plane, zeitnah mit einer Phase-2-Studie für VK2735 zu beginnen. Ziel sei es, die positiven Erkenntnisse aus der ersten Studienphase zu verifizieren und das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil des Medikaments weiter zu untersuchen. Bei anhaltend günstigen Ergebnissen könnte sich das Unternehmen als bedeutender Akteur im Markt für Adipositas-Medikamente etablieren, in dem derzeit Eli Lilly und Novo Nordisk führend seien. VK2735 werde als Tablette eingenommen, was einen potenziellen Vorteil gegenüber den aktuellen Marktführern im Bereich der Adipositas-Behandlung darstellen könnte. Im Gegensatz zu den Präparaten von Eli Lilly und Novo Nordisk, die injiziert werden müssten, könnte eine orale Einnahme für viele Patienten attraktiver sein.
Das Unternehmen habe weitere Wirkstoffe mit sehr gutem Potenzial in der Produktpipeline und könnte damit zu einem begehrten Übernahmekandidaten in der Pharmabranche werden. Die Aktie sei seit Ende Juni mit einem Stoppkurs von 44 Euro und einem Kursziel von 100 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR gewesen. Anleger, die dem Tipp damals gefolgt seien, lägen bereits 60 Prozent vorn.
Viking Therapeutics sei Mitglied im DER AKTIONÄR Biotech Supertrends Index (ISIN DE000SL0HE27 / WKN SL0HE2 ) und habe dort hinter Madrigal Pharmaceuticals die zweithöchste Gewichtung. Der Strategieindex bestehe aus 14 Unternehmen, darunter mit BionTech und Eckert & Ziegler zwei Konzerne mit deutschem Ursprung. Mit dem Index-Zertifikat (ISIN DE000DA0ABZ9 / WKN DA0ABZ ) von Alphabeta Access Products Ltd. könnten Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung zahlreicher Biotechnologiekonzerne teilhaben. Seit Jahresanfang habe der Index 30 Prozent Wertzuwachs erzielt. (Ausgabe vom 04.11.2024)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link. (05.11.2024/zc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.