München (www.zertifikatecheck.de) – Für Vontobel sind Schweizer Aktien eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschläge, wie Anleger mit Zertifikaten von dieser Einschätzung profitieren können.

Die renommierten Experten des Vontobel Equity Research hätten vergangene Woche ihre Aktienfavoriten für das Jahr 2025 präsentiert. Neben defensiven Titeln, die sorgfältig ausgewählt worden seien, um den vorherrschenden Unsicherheiten und den eher zurückhaltenden Konjunkturprognosen Rechnung zu tragen, fänden sich auch zyklische Aktien in der Auswahl. Letztere würden die Erwartung einer Verbesserung der gedrückten Fundamentaldaten widerspiegeln und böten somit eine spannende Möglichkeit, von der Erholung in den jeweiligen Sektoren und Regionen zu profitieren.

Das mehrfach prämierte Schweizer Aktienresearch-Team von Vontobel veröffentliche einmal pro Jahr eine Auswahl an „Top-Pick“-Unternehmen für das kommende Jahr, die aus Sicht der Analysten eine besondere Rolle spielen könnten. Dabei analysiere und berücksichtige das Expertenteam in erster Linie Unternehmensdaten, aber auch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und Sektortrends würden Beachtung finden.

Für das Jahr 2024 hätten die Analysten (defensive) Large Caps gegenüber wachstumsstärkeren und damit auch risikoreicheren Mid Caps bevorzugt. Diese Strategie habe sich ausgezahlt, denn die Top Picks 2024 der Analysten hätten den breiten Markt – gemessen am Swiss Performance Index (SPI®- Total Return) – deutlich übertroffen.

Das Jahr 2024 neige sich dem Ende zu, und es sei Zeit, einen Blick auf das Jahr 2025 zu werfen. Denn auch in diesem Jahr hätten die Analysten elf Schweizer Aktien zu ihren „Top Picks“ erkoren. Die Aussicht auf ein zumindest vorübergehend schwaches Wirtschaftswachstum habe die Analysten veranlasst, bei der Auswahl auf eher defensivere Titel zu setzen. Dennoch würden sie davon ausgehen, dass sich die Fundamentaldaten im Jahr 2025 verbessern könnten – und hätten daher auch zyklische Titel beigemischt. Zu den Favoriten des Research-Teams gehörten fürs nächste Jahr: Adecco, Aryzta, Flughafen Zurich, Holcim, Richemont, Sandoz, Siegfried, Sika, Swiss Prime Site, Swiss Re und UBS.

Man sollte einen Schritt zurückgehen und einen genaueren Blick auf das wirtschaftliche Umfeld werfen, das Anleger im Jahr 2025 erwarten könnte. Das Vontobel Swiss Equity Research Team sehe im Wesentlichen sechs Faktoren, die sich auf die Aktienmärkte auswirken könnten: zunehmende geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Fragmentierung, zusätzliche Unsicherheiten nach der Wiederwahl von Donald Trump, kurzfristig schwächeres globales Konjunkturbild, Fortsetzung des geldpolitischen Lockerungszyklus, breitere Sektorperformance im späteren Verlauf von 2025 sowie hohe Erwartungen an das Gewinnwachstum 2025.

Geopolitische Entwicklungen, insbesondere im Nahen Osten und in der Ukraine, dürften weiterhin für Marktschwankungen sorgen. Darüber hinaus könnten politische Veränderungen in Ländern wie Frankreich, Deutschland und den USA zusätzliche Risiken bergen. Nach einer Phase relativer Marktstabilität könne ab 2025 eine strukturell höhere Volatilität zurückkehren.

Trotz diverser Unsicherheiten könnte eine Beschleunigung der US-Wirtschaft im Jahr 2025, eine allmähliche Erholung in Europa im nächsten Jahr und mögliche Auswirkungen der chinesischen Konjunkturprogramme auf die Realwirtschaft für positive Aktienmärkte sorgen.

Das Vontobel Swiss Equity Research Team rechne für 2025 mit einem stärker diversifizierten Gewinnwachstum. Nach einem Jahr 2024 mit hohen Lagerbeständen und schwacher Nachfrage aufgrund hoher Zinsen könne die Anpassung der Lieferketten und sinkende Zinsen die Nachfrage und die Konsumausgaben ankurbeln. Künstliche Intelligenz (KI) habe die Aktienkurse vor allem im Technologiesektor beflügelt, ohne bisher nennenswerte Auswirkungen auf andere Sektoren zu haben.

In einem Umfeld rückläufiger Inflation und sinkender Zinsen dürften Aktien auch im nächsten Jahr eine wichtigere Rolle spielen. Doch wie wähle man die „richtigen“ Aktien aus? Hier kämen die Experten des Vontobel Swiss Equity Research Teams ins Spiel.

Die Analysten hätten Schweizer Unternehmen sowie die dazugehörigen Sektoren mittels ihrem „Bottom-up“-Ansatz überprüft und Unternehmen mit besonderem Potenzial für das kommende Jahr identifiziert. In einem zweiten Schritt sei die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in die Analysemiteinbezogen worden. Auf diese Weise seien elf Schweizer Aktien identifiziert worden, die nach Ansicht der Experten im Jahr 2025 besonders vielversprechend sein könnten.

Angesichts der Prognose eines moderaten Wirtschaftswachstums zumindest in der ersten Jahreshälfte 2025 bleibe das Team vorsichtig. Dennoch würden die Analysten eine umfassendere positive wirtschaftliche Erholung in einem günstigeren Zinsumfeld erwarten, von dem auch höher verschuldete Unternehmen profitieren könnten. Die Vontobel Top Picks 2025 reflektierten somit sowohl eine gewisse Vorsicht als auch das Vertrauen in eine breitere wirtschaftliche Erholung.

Aus den Analysen und Einschätzungen ergäben sich die folgenden Favoriten fürs kommende Jahr:

Das Tracker-Zertifikat auf den „Vontobel Equity Research Top Swiss Selection of the Year Basket“ bilde zehn dieser Titel ab (ohne Flughafen Zürich), die das Vontobel Research-Team für das Produkt ausgewählt habe. Damit könnten Anlegerinnen und Anleger mit einer einzigen Transaktion in die Favoriten des Schweizer Aktienresearch-Teams investieren.

Das Tracker-Zertifikat sei natürlich nicht die einzige Möglichkeit, in die Schweizer Aktien zu investieren. Outperformance-Zertifikate oder Barrier Reverse Convertibles könnten ebenfalls spannende Anlagemöglichkeiten bieten.

Eine Investmentidee sei zum Beispiel ein Dynamic Tracker Zertifikat (ISIN DE000VM62DL7 / WKN VM62DL ) auf den Vontobel Equity Research Top Swiss Selection of the Year Basket. Das Zertifikat sei mit einem Kaufpreis von EUR 118,35 emittiert worden. Der anfängliche Referenzpreis belaufe sich auf CHF 140,36. Die Managementgebühr liege bei 1,00% p.a.

Interessant sei zudem ein Outperformance Zertifikat Quanto (ISIN DE000VC94V11 / WKN VC94V1 ) auf die Aktie von Adecco Group (ISIN CH0012138605 / WKN 922031 ). Das Zertifikat sei mit einem Kaufpreis von EUR 23,56 emittiert worden. Der anfängliche Referenzpreis belaufe sich auf CHF 23,56. Der Basispreis liege bei CHF 22,75. Fällig werde das Papier am 28. Dezember 2026.

Interessant sei zudem ein Sprint Zertifikat (ISIN DE000VC94VY6 / WKN VC94VY ) auf die Aktie von Holcim (ISIN CH0012214059 / WKN 869898 ). Das Zertifikat sei mit einem Kaufpreis von EUR 91,16 emittiert worden. Der anfängliche Referenzpreis belaufe sich auf CHF 91,16. Der Basispreis liege bei CHF 92,00, während der Cap CHF 105,00 betrage. Fällig werde das Papier am 28. Dezember 2026.

Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger seien dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie – beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen – nicht erfüllen könnten. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde könne im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei möglich. Das Produkt unterliege als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen beziehe sich auf mehrere Basiswerte. Damit sei der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreiche. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich sei, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt habe (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals sei daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert. (05.12.2024/zc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.