Kulmbach (www.zertifikatecheck.de) – Lukas Meyer vom Anlegermagazin „Der Aktionär“ stellt das Capped Bonus-Zertifikat (ISIN DE000SJ0ABT6 / WKN SJ0ABT ) der Société Générale auf die Aktie von Nike (ISIN US6541061031 / WKN 866993 ) vor.

Nike habe im zweiten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres 2025 (bis Ende November) besser als erwartet abgeschnitten, was zu einem nachbörslichen Anstieg der Aktie um 11 Prozent geführt habe. Die Ergebnisse hätten sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn über den Schätzungen der Wall Street gelegen. Unter der Leitung des neuen CEO Elliott Hill zeige Nike Fortschritte bei der Neuausrichtung des Unternehmens.

Der Umsatz habe mit 12,35 Milliarden Dollar 8 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen (13,39 Milliarden Dollar), sei aber leicht besser ausgefallen als von Analysten erwartet (12,13 Milliarden Dollar).

Der Gewinn in Höhe von 0,78 Dollar je Aktie habe die Prognose (0,63 Dollar) schlagen können. Dennoch stehe hier ein Rückgang von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,03 Dollar zu Buche. Insgesamt sei das Zahlenwerk besser ausgefallen als befürchtet, wodurch der Kurs um 11 Prozent zugelegt habe. Das seien auch gute News für Konkurrent adidas, der am Freitag mit grünen Vorzeichen den Handel aufnehmen dürfte.

Elliott Hill, der im Oktober als CEO zurückgekehrt sei, habe in einer Pressemitteilung gesagt: „Nach 60 energischen Tagen mit meinen Nike-Kollegen liegt unser klarer Fokus darauf, den Sport wieder ins Zentrum von allem, was wir tun, zu stellen. Wir sind bereit, und ich bin zuversichtlich, dass ihr mehr Momente erleben werdet, in denen Nike wieder Nike ist.“

Im Bereich Nike Direct (dazu würden die eigenen Geschäfte und der Onlinehandel zählen) habe Nike einen Umsatzrückgang von 13 Prozent verzeichnet, wobei der Onlinehandel besonders betroffen gewesen sei, mit einem Rückgang von 21 Prozent. Die von Nike selbst betriebenen Läden hätten einen geringeren Rückgang von 2 Prozent gesehen. Diese Rückgänge würden die anhaltenden Herausforderungen im Direktvertrieb widerspiegeln, die teilweise durch verstärkte Rabattaktionen zur Bestandsbereinigung verursacht worden seien.

In China habe Nike im zweiten Quartal 1,71 Milliarden Dollar erlöst, ein Rückgang von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang sei insbesondere durch schwächere Verkäufe im Bereich Schuhe (minus 12 Prozent) und Bekleidung (minus 5 Prozent) bedingt.

Die Region Nordamerika, traditionell der stärkste Markt von Nike, habe ebenfalls einen Umsatzrückgang um 8 Prozent auf 5,18 Milliarden Dollar verzeichnet. Insbesondere die Verkäufe von Sneakern seien hier um 14 Prozent gesunken.

Im globalen Kontext habe auch der Bereich Converse, die von Nike übernommene Marke, einen deutlichen Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 429 Millionen Dollar verzeichnet.

Hill, ein langjähriger Nike-Veteran, der 2020 das Unternehmen verlassen habe, sei im Oktober wieder eingestellt worden, um das Unternehmen nach einer Phase stagnierender Innovation und schwächerer Marktanteile zu führen. Nike kämpfe derzeit mit Überbeständen und setze auf eine Reduzierung des Angebots, um das Markenerlebnis zu revitalisieren. Er habe erklärt: „Unser Team ist bereit, und ich bin zuversichtlich, dass Nike in naher Zukunft wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückfindet.“

Hill stehe vor der Herausforderung, die Innovationspipeline von Nike wieder anzukurbeln und die Beziehungen zu den Händlern zu verbessern, nachdem es zuletzt immer wieder zu Problemen mit der Produktverfügbarkeit und der Vermarktung gekommen sei.

Obwohl Nike im zweiten Quartal Umsatz- und Gewinnrückgänge verzeichnet habe, habe das Unternehmen die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Der Fokus unter dem neuen CEO Elliott Hill liege darauf, Nike wieder stärker auf Sport und Innovation auszurichten, um langfristig das Wachstum zu sichern.

„Der Aktionär“ habe seinen Lesern in Ausgabe 40/24 ein Capped Bonus-Zertifikat auf Nike mit der WKN SJ0ABT vorgestellt, mit dem Anleger von einer moderaten Seitwärtsbewegung beziehungsweise leichten Erholung des Nike-Kurses profitieren würden. Die Barriere liege bei 70 Dollar und damit unter den Tiefs von Juli/August 2024. Diese Barriere sei weiter intakt. Bleibe es dabei, würden Anleger im Dezember 2025 100 Dollar verdienen. (Analysevom 19.12.2024) (20.12.2024/zc/a/a)

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