Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) – Die Experten vom „ZertifikateJournal“ stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Bonuszertifikat (ISIN AT0000A33UF3 / WKN RC09CR ) von der Raiffeisen Bank International auf die voestalpine-Aktie (ISIN AT0000937503 / WKN 897200 ) vor.

Eine teils schwächere Nachfrage und sinkende Stahlpreise hätten die Gewinne des Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzerns voestalpine einbrechen lassen. Unter dem Strich sei das Ergebnis im abgelaufenen Quartal um 58 Prozent auf 220 Mio. Euro geschrumpft. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei um 42,6 Prozent auf 504,5 Millionen Euro zurückgegangen, gleichzeitig seien die Erlöse um 4,3 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro gesunken.

CEO Herbert Eibensteiner, der die Aktionäre bereits auf einen Gewinneinbruch eingestimmt habe, habe sich dennoch zufrieden gezeigt und darauf verwiesen, dass im Vorjahresvergleich das beste Quartal der Konzerngeschichte erzielt worden sei: „Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Diversifikation sowohl nach Branchen wie auch nach Regionen. Damit sind wir für die Zukunft robust aufgestellt.“

Die Prognose für das Gesamtjahr sei bestätigt worden. Demnach solle das EBITDA zwischen 1,7 Mrd. und 1,9 Mrd. Euro landen. 2022 habe der Konzern mit 2,5 Mrd. Euro das bisher beste operative Ergebnis erzielt. „Die Ergebnisse trafen im Großen und Ganzen die Konsensus-Erwartungen, lagen auf Nettoebene jedoch etwas darunter“, hätten die Analysten der Erste Group erklärt. „Wir bleiben bei unserer jüngst rückgestuften Halten-Empfehlung.“ Gemessen an dieser Einschätzung liege das Kursziel mit 35,30 Euro recht weit (27,7 Prozent) über der aktuellen Notiz.

Immerhin 18,1 Prozent könnten Anleger mit einem Bonus Cap der Austria Award-Seriensiegerin Raiffeisen Zertifikate machen. Und dafür müsse die Aktie noch gar nicht mal steigen. Es reiche, wenn der Titel bis zum Laufzeitende die Marke von 20,50 Euro (aktuell: 27,50 Euro) verteidigen könne. (Ausgabe 33/2023) (24.08.2023/zc/a/a)