Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) – Die Experten vom „ZertifikateJournal“ stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat (ISIN DE000LB3M8E7 / WKN LB3M8E ) der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) auf die Aktie der Porsche AG (ISIN DE000PAG9113 / WKN PAG911 ) vor.

Porsche habe mit 309.884 abgesetzten Autos auf den ersten Blick ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 absolviert. Das Plus belaufe sich auf 2,6 Prozent. Doch damit habe die Sportwagentochter von Volkswagen etwas schlechter abgeschnitten als erwartet, was sich im Erlös zeige: Mit plus 13,6 Prozent auf 37,6 Mrd. Euro habe der Börsenneuling unter der anvisierten Spanne von 38 Mrd. bis 39 Mrd. Euro gelegen. CEO Oliver Blume sei dennoch zufrieden: „Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen das mit Abstand stärkste Ergebnis in der Geschichte von Porsche erreicht.“

In diesem Jahr solle der Umsatz auf 40 Mrd. bis 42 Mrd. Euro zulegen. Das wären mindestens sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gewinnmarge des operativen Ergebnisses solle zwischen 17 und 19 Prozent liegen, nachdem sie im vergangenen Jahr wie erwartet von 16 auf 18 Prozent gestiegen sei. Basis für die Zuversicht seien die gut gefüllten Auftragsbücher. Das über längere Zeit verschobene vollelektrische neue Modell vom Macan solle 2024 zu den Kunden kommen. Das Management wolle nun das langfristige Ziel einer operativen Marge von mehr als 20 Prozent angehen.

Analysten hätten auf das Zahlenwerk gemischt reagiert. Berenberg etwa habe das Kursziel für von 120 auf 125 Euro angehoben und die Einstufung auf „buy“ belassen. Hingegen komme das US-Analysehaus Bernstein Research bei einem von 85 auf 87 Euro angehobenen Kursziel weiterhin auf die Einstufung „underperform“. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liege mit 107,59 Euro knapp sieben Prozent unter der aktuellen Notiz. Ein Kurs von 100 Euro reiche bei einem Discounter der LBBW aus, um im März 2024 den Maximalertrag von zehn Prozent zu generieren. (Ausgabe 11/2023) (23.03.2023/zc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.