Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) – Harald Zwick von „boerse-daily.de“ stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Open End Turbo Short (ISIN DE000JV5FJ27 / WKN JV5FJ2 ) von J.P.
Morgan auf die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) (ISIN US0079031078 / WKN 863186 ) vor.
Der Aktienkurs von AMD habe seit dem Allzeithoch vom 8. März 2024 eine Abwärtssequenz ausgebildet. Das AMD-Management habe es in diesem Jahr nicht geschafft, den hohen Wachstumserwartungen der Aktionäre gerecht zu werden. Auch das Kursplus bei Broadcom von 25 Prozent am vergangenen Freitag habe kaum auf AMD abgefärbt.
Obgleich AMD zu den Hauptprofiteuren des florierenden Marktes für Künstliche Intelligenz (KI) zähle, sei seitens des Analysten der Bank of America, Vivek Arya, eine Herabstufung der Aktie erfolgt. Arya sei der Ansicht, dass das Unternehmen sich in einer ungünstigen Position befinde und einem erhöhten Wettbewerbsrisiko ausgesetzt sei. Angesichts der marktbeherrschenden Stellung von NVIDIA gestalte es sich zunehmend herausfordernd für AMD, im Bereich der Künstlichen Intelligenz Marktanteile zu gewinnen. Die Prognose deute darauf hin, dass AMD voraussichtlich seinen aktuellen Marktanteil von ungefähr 4,0% im Jahr 2025 beibehalten werde. Auch für Anleger, die auf Einkommensgenerierung ausgerichtet seien, stelle die Aktie von AMD keine attraktive Option dar, da das Unternehmen aktuell keine Dividenden ausschütte.
Die Jahresperformance des AMD-Papiers liege aktuell kaum verändert bei gut minus 8 Prozent. Dabei habe die Aktie dem hohen Wachstumstempo der Aufwärtssequenz bis zum Allzeithoch am 8. März 2024 bei 227,30 US-Dollar Tribut zollen müssen. Aktuell notiere die Aktie 44 Prozent unter dem Hoch und habe eine leicht nach unten gerichtete Seitwärtsrange gebildet. Am Montag letzter Woche, dem 9. Dezember, sei die Unterstützung der Range bei 133,37 US-Dollar durchbrochen worden. Sollte die nächste Unterstützung bei 121,13 US-Dollar in den nächsten Tagen unterschritten werden, sei der Weg zum Support bei 109,00 US-Dollar geebnet. Fundamental betrachtet werde in der Zeitspanne 2024 bis 2026 ein Zuwachs beim Bilanzgewinn von 234 Prozent geschätzt. Unter dieser Voraussetzung sinke das erwartete KGV 2025/26 auf immer noch stolze 28,57. Behalte der BofA-Analyst Arya recht, sei dieser Zuwachs womöglich zu hoch gegriffen. Aus dieser Sicht rücke ein weiterer Kursverlust in den Bereich des Möglichen. Dass sich der KI-Sektor im Allgemeinen als sehr dynamisch erweise, sei am Kursverlauf des Konkurrenten Broadcom sichtbar. Mit einem Kurszuwachs von knapp 25 Prozent am vergangenen Freitag sei den florierenden KI-Produkten bei Broadcom Rechnung getragen worden.
Die starke Kursperformance bei Broadcom von 25 Prozent am vergangenen Freitag habe bis dato nicht auf AMD abgefärbt.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN JV5FJ2) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der AMD-Aktie in den nächsten Wochen erwarteten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,99 profitieren. Das Ziel sei bei 107,01 US-Dollar angenommen (4,90 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere betrage 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position biete sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 143,01 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergebe sich daraus ein Stoppkurs von 1,48 Euro. Für diese spekulative Idee betrage das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1. (16.12.2024/oc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.