Frankfurt (www.optionsscheinecheck.de) – Autor: Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK

Hypoport SE bietet langfristig interessante Perspektiven als führendes Technologieunternehmen im Finanz- und Immobiliensektor.

Die Stabilisierung des Marktes und die Aussicht auf eine Zinswende bieten fundamental Wachstumspotenzial, während der Aktienkurs seit Anfang Oktober 2024 eine kraftvolle Korrekturbewegung absolviert hat. Hieraus könnte sich eine antizyklische Einstiegsgelegenheit mit Potenzial für eine Kurserholung ergeben.

Profiteur der Digitalisierung des Finanz- und Immobiliensektors

Die Hypoport SE hat sich auf die Bereitstellung von Finanzdienstleistungen in den Bereichen Kredit-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft spezialisiert. Die Hypoport SE übernimmt als Muttergesellschaft innerhalb der Hypoport-Gruppe die Aufgaben einer Strategie- und Managementholding mit entsprechenden Zentralfunktionen. Ihr Ziel ist die Förderung und Erweiterung des Unternehmensnetzwerkes. Das Unternehmen betreibt unter anderem die Kreditplattform Europace, die als größte deutsche Plattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite gilt. Neben Europace fördern die Joint Ventures Finmas (Sparkassenorganisation), Genopace (Genossenschaftlicher Verbund), Starpool (Deutsche Bank) und Baufinex (Bausparkasse Schwäbisch Hall) das Wachstum des Kreditmarktplatzes in unterschiedlichen Zielgruppen. Mit Dr. Klein gehört ebenso das größte Franchisesystem für die anbieterunabhängige Beratung von Verbrauchern zu Immobilienfinanzierungen zum Segment Real Estate & Mortgage Platforms. Der Maklerpool Qualitypool, die Vermarktungsplattform für bankverbundene Immobilienmakler FIO und die Immobilienbewertungsplattform Value AG ergänzen die Wertschöpfungskette des privaten Immobilienerwerbs.

Markterholung und Wachstumspotenzial durch EUROPACE

Temporär fungierte ein herausforderndes Marktumfeld als Belastungsfaktor. Neben hohen Zinsen und Inflationsdruck, welche eine Kaufzurückhaltung bei Immobilieninvestments zur Folge hatten, haben sinkende Preise im Immobilienmarkt ebenfalls eine abwartende Haltung ausgelöst. Mittlerweile lassen sich bereits Besserungen durch sinkende Zinsen und sich stabilisierende bzw. steigende Immobilienpreise erkennen. Hypoport profitiert langfristig insbesondere von der fortschreitenden Digitalisierung des Finanz- und Immobiliensektors.

Hierauf aufbauend konnte der Konzern am 11. November einen zufriedenstellenden, endgültigen Bericht für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres präsentieren. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24% auf 332 Mio. Euro gesteigert werden, was insbesondere auf eine erste Erholung des Baufinanzierungsmarktes im Segment Real Estate & Mortgage Platforms zurückgeführt wurde. In diesem Bereich ist das Transaktionsvolumen der Plattformen Europace, Finmas und Genopace sowie das Vertriebsvolumen von Dr. Klein stark gestiegen, Marktanteile konnten gewonnen werden und die sukzessive Erholung des privaten Immobilienmarktes wurde erkennbar. Dadurch konnte der Umsatz in diesem Bereich überproportional stark um 36% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert werden. In der Mitteilung ist die Konzernleitung auch auf die Einschätzung eingegangen, dass bei den Verbrauchern mittlerweile die Erkenntnis aufkomme, dass die Preise von Bestandsimmobilien nach den Preisrückgängen bis zum Jahresende 2023 nicht weiter sinken dürften. Im Segment Financing Platforms zeigte sich derweil ein durchwachsenes Bild. Im Teilsegment Ratenkredit zeigten sich wiederum positive Tendenzen, da die Partnerbasis und Marktanteile ausgebaut werden konnten. Das Segment Insurance Platforms zeigte sich derweil mit einem leichten Umsatzanstieg um 3% stabil. Beim EBITDA wiederum gab es in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 62% von 23,2 Mio. Euro auf 37,7 Mio. Euro und beim EPS wurde eine Verbesserung von -0,46 Euro auf 1,08 Euro erzielt.

Vorstand zeigt sich zuversichtlich

Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE hat die Präsentation der Quartalszahlen am 11. November folgendermaßen zusammengefasst: „Wir sehen in 2024 die ersten positiven Auswirkungen der Markterholung in der privaten Immobilienfinanzierung in den Umsatz- und Ertragsanstiegen des Segments Real Estate & Mortgage Platforms. Ergänzt um positive Ertragsbeiträge der Segmente Financing Platforms und Insurance Platforms kann man festhalten, dass wir bei weiterhin noch schwachen Marktumfeldern in diesem Jahr eine solide Basis für weiteres, profitables Wachstum in der Zukunft legen. Im Gesamtkonzern haben wir nun nach drei von vier Quartalen ein EBIT-Niveau von knapp 12 Mio. Euro erreicht und liegen bereits im Ergebniskorridor unserer EBIT-Jahresprognose von 10 Mio. bis 20 Mio. Euro. Im überproportionalen Ergebnisanstieg zeigt sich die Stärke unserer skalierbaren Plattformgeschäftsmodelle und unsere 2023 verschlankte Kostenstruktur.“

Sinkende Zinsen und steigende Transaktionsvolumina ermöglichen robuste Prognose

Die Stabilisierungstendenzen im Immobilienbereich in Kombination mit voraussichtlich weiter sinkenden Zinsen durch die EZB könnten das Baufinanzierungsgeschäft von Hypoport künftig positiv beeinflussen und dadurch dazu beitragen, dass die Transaktionsvolumina auf der EUROPACE-Plattform weiter ansteigen und Hypoport den Marktanteil ausbauen könnte. Das Unternehmen kündigte im Dezember auch eine Fortsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen an, um die Profitabilität in einem weiterhin volatilen Marktumfeld zu verbessern. Diese Maßnahmen beinhalten eine Reduktion von operativen Kosten und eine stärkere Fokussierung auf margenstarke Segmente. Für das Gesamtjahr 2024 wird dadurch ein prozentual zweistelliger Anstieg des Konzernumsatzes auf mindestens 400 Mio. Euro und ein EBIT von 10 bis 20 Mio. Euro ins Visier genommen.

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Hypoport SE

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Hypoport SE ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Hypoport SE (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (ISIN / WKN ). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo Long Optionsschein mit Basiswert Hypoport SE-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Hypoport SE zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 19.12.2024, DZ BANK AG/Online-Redaktion

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