Kulmbach (www.optionsscheinecheck.de) – Philipp Schleu von „Der Aktionär“ stellt einen Mini-Future-Optionsschein (ISIN DE000VC7KBJ3 / WKN VC7KBJ ) von Vontobel auf den Ether-Future (ISIN US12574R1683 / WKN nicht bekannt) vor.

Die Kryptowelt jubele: Bitcoin habe die historische Marke von 100.000 Dollar geknackt. Doch während der Markt das neue Allzeithoch feiere, stehe Ethereum im Fokus – nicht wegen eines Höhenflugs, sondern weil mehrere Faktoren darauf hindeuten würden, dass seine vergleichsweise schwache Performance im Vergleich zu Bitcoin nun ein Ende haben könnte.

„Ich wäre nicht überrascht“, habe Dan McArdle, Mitbegründer und Chief Technology Officer von Messari, gegenüber dem Cointelegraph Magazine über einen zukünftig stärkeren Ethereum-Kurs gesagt. „Die neue SEC und der Finanzminister könnten für eine stärkere Integration von Ethereum-basierten DeFi-Lösungen in traditionelle Finanzsysteme sorgen und eine neue Nachfrage nach Ethereum auslösen, insbesondere eine institutionelle Nachfrage.“

Zusätzlich zu der erhöhten Möglichkeit von Staking-Renditen (derzeit 3,2 Prozent APY), die im nächsten Jahr für ETH-ETFs kommen könnten, sage McArdle, dass BlackRock und andere ihre Tokenisierungsbemühungen auf Ethereum wahrscheinlich schneller ausweiten würden. „Beides kann die Nachfrage und die Aufmerksamkeit für Ethereum erhöhen“, füge er hinzu.

Alex Thorn, Forschungsdirektor bei Galaxy Digital, sehe Ethereum weiterhin an der Spitze der dezentralen Blockchain-Lösungen. „Ethereum ist die dezentralisierteste, wertvollste und ausgereifteste Allzweck-Blockchain der Welt“, habe Thorn dem Cointelegraph Magazine gesagt. Er sei überzeugt, dass weder Bitcoin noch Solana oder andere Blockchains das Ethereum-Ökosystem als Zentrum für dezentrale Anwendungen ernsthaft bedrohen könnten.

Auch aus charttechnischer Sicht spreche vieles für eine Erholung von Ethereum. Der Kurs habe jüngst die Abwärtstrendlinie bei 3.700 Dollar überwunden, die sich von den Hochs im März und Mai 2023 herleite. Nun stehe Ethereum kurz davor, die wichtige Marke von 4.000 Dollar zu erreichen.

Auch der ETH/BTC-Kurs deute auf eine mögliche Trendwende bei Ethereum hin. Nachdem der Kurs Ende November seinen Abwärtstrend beendet habe, zeige sich seitdem eine stabile Aufwärtsbewegung.

Ein weiterer positiver Faktor für Ethereum und andere Altcoins sei die abnehmende Bitcoin-Dominanz. Während Bitcoin lange Zeit das Marktgeschehen dominiert habe, sei er allein in den letzten zwei Wochen von rund 61 Prozent auf bis zu 55 Prozent gefallen.

Obwohl Ethereum zuletzt der Performance von Bitcoin hinterhergehinkt habe, würden nun mehrere Faktoren für eine Art Gezeitenwechsel sprechen. „Der Aktionär“ setzt daher in seinen Derivate-Favoriten auf den Ethereum-Call, so Philipp Schleu. Wer sich zwischen den vielen Kryptos nicht entscheiden könne, für den sei der Krypto-TSI-Index wie gemacht. Hier werde in die zehn trendstärksten Werte nach dem TSI-System investiert.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Ethereum. (05.12.2024/oc/a/m)