Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) – Ingmar Königshofen von „boerse-daily.de“ stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Inline-Optionsschein (ISIN DE000SJ6A6M3 / WKN SJ6A6M ) der Société Générale auf die Aktie von Rheinmetall (ISIN DE0007030009 / WKN 703000 ) vor.

Die jüngste Aufwärtssequenz der Aktie von Rheinmetall habe am gestrigen Handelstag eine Gegenbewegung markiert. Die geopolitische Blamage Russlands in Syrien könnte darauf hindeuten, dass eine Überforderung weit über den Militärapparat Russlands hinaus Platz greife und die Wirtschaft in eine Stagflation geraten sei.

Die jüngste Forderung nach einem Waffenstillstand seitens des designierten US-Präsidenten Trump habe gestern zu einem negativen Kursverlauf der Rheinmetall-Aktie geführt. Auf TruthSocial habe Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu aufgefordert, die Kampfhandlungen in der Ukraine zu stoppen. Im Wahlkampf habe Trump verkündet, dass er bestrebt sei, diesen Konflikt „innerhalb eines Tages“ zu beenden. Er habe aber offen gelassen, wie das geschehen sollte.

Bei Rheinmetall würden derzeit konkrete Schritte zur Aufrüstung unternommen, indem Sigmar Gabriel als Kandidat für den Aufsichtsrat vorgeschlagen worden sei und voraussichtlich im kommenden Mai formell in das Gremium aufgenommen werde. Gabriel setze sich dafür ein, die militärische Stärke zu erhöhen, um Deutschland und den europäischen Teil der NATO wieder in die Lage zu versetzen, potenzielle Angreifer abzuschrecken.

Die russische Invasion in die Ukraine habe bei Rheinmetall für ein Kursfeuerwerk von aktuell knapp 600 Prozent gesorgt. Der Kursanstieg sei in Stufen erfolgt. Nach einem starken Kursgewinn, beginnend mit Anfang Oktober 2023 bis Anfang April 2024, habe das Papier eine Seitwärtsrange ausgebildet. Zunehmende Kriegsrhetorik und eine Ausweitung der Kampfhandlungen hätten für die Bildung einer Aufwärtssequenz gesorgt. Erste Anzeichen von Schwäche der russischen Streitkräfte in Syrien, aber auch die in die Stagflation abgleitende russische Wirtschaft lasteten auf dem Kurs von Rheinmetall.

Die Marktteilnehmer würden wieder von einem schneller als erwarteten Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt ausgehen. Dabei könnte der Kursverlauf weiter bis auf die Obergrenze der letzten Seitwärtsrange bei 571,80 Euro konsolidieren. Aus heutiger Sicht sollte sich das Papier aber nicht tiefer als die untere Grenze der Seitwärtsrange bei 437,10 Euro entwickeln. Bei einem Rückgang in diesem Ausmaß würde jedoch die wichtige Unterstützung bei 518,20 Euro durchbrochen. Die aktuell zutage tretende geopolitische Schwäche der Kriegspartei Russland könnte den Aktienkurs von Rheinmetall aber nachhaltig davon abhalten, den Widerstand bei 874,20 Euro zu testen.

Mit dem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie der Rheinmetall AG könnten risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür müsse sich der Kurs bis einschließlich 21.03.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 500,00 Euro auf der Unterseite und 900 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 09. Dezember 2024 um 20:15 Uhr (Briefkurs 7,16 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 121,84 Prozent entsprechen.

Werde eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, trete ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 518,20 Euro falle oder über den Widerstand bei 874,20 Euro klettere, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiere während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnehme. (10.12.2024/oc/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.