Kulmbach (www.optionsscheinecheck.de) – Bereits in der vergangenen Woche konnte Ethereum (ISIN: CRYPT0000ETH) von einem starken institutionellen Interesse nach Spot-ETFs profitieren und am Freitag sogar kurzzeitig die Marke von 4.000 Dollar überwinden, so Philipp Schleu vom Anlegermagazin „Der Aktionär“.
Neue Daten würden nun aber auf einen weiteren altbekannten Kurstreiber hindeuten.
Laut dem NFT-Daten-Tracker CryptoSlam hätten die digitalen Sammlerstücke in der ersten Dezemberwoche ein Umsatzvolumen von über 187 Millionen Dollar verzeichnet. Damit setze sich der seit Oktober zu beobachtende Aufwärtstrend fort und übertreffe sogar die seitdem stärkste Woche mit 181 Millionen Dollar Umsatz. Besonders stark präsentiere sich Ethereum, das allein 92 Millionen Dollar an NFT-Umsätzen generiert habe – ein beeindruckender Anstieg von 44,7 Prozent gegenüber der Vorwoche. Bekannte Kollektionen wie Pudgy Penguins und CryptoPunks hätten maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen.
Während Ethereum weiterhin den NFT-Sektor anführe, hätten Bitcoin-basierte NFTs in der vergangenen Woche einen Umsatz von 43,8 Millionen Dollar erzielt. Andere Blockchains wie Solana, Immutable, Polygon und Cardano seien zusammen auf 47 Millionen Dollar gekommen. Der Chief Revenue Officer des NFT-Marktplatzes Magic Eden, Chris Akhavan, zeige sich optimistisch: „Ich erwarte, dass NFTs 2025 noch stärker zurückkommen werden. In guten Zeiten geben die Menschen mehr für Luxus und Unterhaltung aus – NFTs sind das Pendant dazu in der Kryptowelt.“
Ethereum erhalte zusätzlichen Rückenwind durch die steigende Aktivität auf seiner Blockchain. Laut Glassnode sei die Zahl der aktiven Adressen auf der Ethereum-Kette zwischen dem 24. September und dem 5. Dezember im Sieben-Tages-Durchschnitt von 368.000 auf 523.000 gestiegen. Dies könne natürlich auch mit den steigenden NFT-Volumina zusammenhängen.
Auch wenn der Ethereum-Kurs heute wieder leicht nachgebe, sehe es aus charttechnischer Sicht weiterhin sehr positiv aus. Die erste Haltemarke sei nun das Verlaufshoch vom 4. Dezember bei 3.891,55 Dollar. Doch selbst wenn dieses nicht halten sollte, wäre die letzte Bastion die Abwärtstrendlinie bei 3.700 Dollar, die sich von den Hochs vom März und Mai 2023 herleite. Diese habe der Kurs erst in der vergangenen Woche überwunden. Ein erneuter Test der Trendlinie wäre nichts Ungewöhnliches und der Aufwärtstrend damit keinesfalls gebrochen.
Sowohl das steigende institutionelle Interesse als auch ein Wiederaufleben der NFTs dürften Ethereum zu einer Art Blütezeit verhelfen, die den Hype von 2021 sogar noch übertreffen könnte. DER AKTIONÄR setze daher auf seiner Derivate-Favoriten-Liste auf den Ethereum-Call (ISIN DE000VC7KBJ3 / WKN VC7KBJ ) von Vontobel.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link. (09.12.2024/oc/a/w)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.