Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) – Harald Zwick von „boerse-daily.de“ stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung Call-Optionsschein (ISIN DE000JN2R5N9 / WKN JN2R5N ) von JP Morgan auf die Aktie des US-Chipherstellers Advanced Micro Devices Inc.
(AMD) (ISIN US0079031078 / WKN 863186 ) vor.
Um das Umsatzniveau von Intel zu erreichen, müsse AMD noch ein ziemliches Wachstum an den Tag legen. Aber mit seinem aktuellen Portfolio an Prozessoren habe das Management den Konzern in eine ausgezeichnete Lage manövriert. Der 54-prozentige Umsatzzuwachs im Q3 2021 sei ein Indikator für die aktuellen Möglichkeiten am Halbleitermarkt gewesen.
Seit mehr als 50 Jahren treibe AMD Innovationen in den Bereichen Hochleistungs-Computing, Grafik- und Visualisierungstechnologien voran. Die neuen Prozessoren von AMD würden Eingang in Spielkonsolen, Laptops, Datencentern und Supercomputer finden. Das Cloud-Geschäft boome und die Chips seien knapp, daher würden die Betreiber von Rechenzentren alles kaufen, was sie bekommen könnten. Das schlage sich in den Zahlen von AMD nieder. Im dritten Quartal 2020/21 sei der Umsatz im Jahresvergleich mit einem Zuwachs von 54 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar gesteigert worden. Der Nettogewinn sei im selben Zeitraum um 137 Prozent auf 923 Millionen US-Dollar angewachsen. Als kurssteigernde Maßnahme werde auch die Anzahl der Aktien verringert, um den Gewinn pro Aktie zusätzlich zu steigern.
Zum Chart
In den Tagen nach der Veröffentlichung der Zahlen am 26. Oktober 2021 nach Börsenschluss habe auch der Kursverlauf von AMD unauffällig reagiert. Jedoch vom 1. November bis zum 30. November 2021 habe eine Kurssteigerung in der Spitze von knapp 37 Prozent eingefahren werden können. Aktuell würden Gewinnmitnahmen für eine leichte Abkühlung des Kursverlaufes sorgen und die Notierung sei von 164,46 US-Dollar auf 146,14 US-Dollar am vergangenen Donnerstag gesunken. Die Unterstützung bei 131,84 US-Dollar sei in den letzten 14 Handelstagen drei Mal getestet worden und lasse eine Bodenbildung im übergeordneten Aufwärtstrend als die wahrscheinlichste Variante erscheinen. Auch die aktuelle Schwächephase an den Märkten sei von der Aktie gut weckgesteckt worden. AMD sehe sich mit seinen Produkten einer epischen Nachfrage gegenüber und habe zumindest in der jüngeren Vergangenheit die sportlichen KGVs gerechtfertigt. Bis zum Finanzjahr 2022/23 sei ein Gewinnwachstum von 84 Prozent basierend auf dem EPS 2019/20 bereits eingepreist. Mittlerweile würden die Produkte von AMD an der vordersten technologischen Front spielen, was dem Unternehmen auch in naher Zukunft genügend Wachstum verleihen sollte.
Fazit
Risikobereite Anleger, die von einer steigenden AMD-Aktie bis auf 169,01 US-Dollar ausgehen würden, könnten mit einem Call-Optionsschein von JP Morgan überproportional mit einem Omega von 2,76 profitieren. Bei angenommener konstant hoher Volatilität von 47 % und dem Ziel bei 169,01 US-Dollar (3,22 Euro beim Optionsschein) bis zum 24.02.2022 sei eine Rendite von rund 46% zu erzielen. Falle der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 130,61 US-Dollar, resultiere daraus ein Verlust von 39% beim Optionsschein, der auf 1,35 Euro sinken würde. Das Chance-Risiko-Verhältnis betrage somit 1,2 zu 1, wenn bei 1,35 Euro ein Stop Loss vorgesehen werde. (27.12.2021/oc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.