Frankfurt am Main (www.fondscheck.de) – Anleger wünschen sich den Aktienertrag, scheuen aber meist das volle Kursrisiko, so Manfred Hübner, CEFA, Geschäftsführer von sentix Asset Management, im Kommentar zum sentix Risk Return -A-Fonds (ISIN DE000A2AMPE9 / WKN A2AMPE).
Das Fondskonzept stelle sich dieser Zielfunktion: Hierbei würden Ausverkaufssituationen für einen günstigen Einkauf genutzt und umgekehrt werde aktiv gebremst, wenn Gefahr in Verzug sei. Antizyklik und Konsequenz seien hierbei wichtige Erfolgsfaktoren. Im schwierigen Aktienjahr 2022 habe der Fonds seine Defensivqualitäten unter Beweis stellen können.
Zur Historie: Der Fonds sei mit einem Managementauftrag gegen Geldmarkt gestartet. Mit der Konzeptumstellung auf 60% Aktien und 40% Geldmarkt im April 2019 seien die Offensivqualitäten des Fonds deutlich geschärft worden. Der Fonds habe zuletzt neue Allzeithöchststände erreicht. Seit Umstellung habe er eine Rendite von ca. 6,0% (I-Tranche) bzw. 5,3% (R-Tranche) p.a. erzielt.
Der sentix Risk Return -A- sei auch im letzten Monat defensiv ausgerichtet geblieben. Die Aktienquote sei im Zuge steigender Kurse weiter reduziert worden, um das angezeigte Risiko zu begrenzen: Nach der Trump-Wahl hätten die Märkte gejubelt. Globale Aktienmärkte hätten um ca. 3% zugelegt. Der Fonds sei im November auf der Stelle getreten und habe sein Jahresergebnis von +7,9% (I-Tranche) bzw. +7,3% (R-Tranche) behauptet. Einzelne Anlagebausteine, wie die Goldminenaktien, hätten nach der starken Rally konsolidiert. Die Experten von sentix Asset Management würden auch weiterhin vorsichtig bleiben, da das Sentiment eine deutliche Überreizung signalisiere, das Grundvertrauen erodiere und die Marktbreite schwächele. Immer weniger Aktien würden die laufende Rally tragen, was das Risiko für einen Rückschlag erhöhe. Auch die Makroindikation stimme bedenklich, sodass die Experten von sentix Asset Management als konträrer Investor aktuell nicht bereit seien, hohe Risiken einzugehen. (Stand vom 29.11.2024) (17.12.2024/fc/a/f)