Stuttgart (www.fondscheck.de) – Ziel der Anlagepolitik des LBBW Nachhaltigkeit Aktien R (ISIN DE000A0NAUP7 / WKN A0NAUP ) ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses, so die Experten von LBBW Asset Management.
Der Fonds bewerbe ökologische und/oder soziale Merkmale im Rahmen der Anlagestrategie im Sinne des Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/2088 („Offenlegungs-Verordnung“). Der Fonds investiere zu mindestens 75 Prozent in Wertpapiere, Geldmarkinstrumente und Investmentanteile, die unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ausgewählt würden. Der Fonds verfolge eine nachhaltige Anlagestrategie auf Basis von Nachhaltigkeitsmerkmalen, die von der Gesellschaft für den Fonds definiert worden seien und die sich auf die sogenannten ESG-Faktoren Umwelt (Environment – „E“), Soziales (Social – „S“) und Unternehmensführung (Governance – „G“) beziehen würden.
Neben umsatzbezogenen Mindestausschlüssen für Unternehmen z.B. in den Bereichen Kohle, Rüstung, Tabak und weiteren fossilen Brennstoffen und der Steuerung nach ausgewählten Fokus-SDGs (17 Sustainable Development Goals) sowie der Berücksichtigung von Fokus-PAIs (Principal Adverse Impacts – wichtigste nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren) wende der Fonds einen Best-in-Class-Ansatz für Unternehmen und Länder an. Der Fonds habe sich zudem zu einem Mindestanteil von 10 Prozent an nachhaltigen Investitionen gemäß Artikel 2 Nr. 17 der Offenlegungs-Verordnung verpflichtet. Details zu den ökologischen und/oder sozialen Merkmalen seien dem Verkaufsprospekt zu entnehmen.
Mehr als 50 Prozent des Fondsvermögens würden in Aktien angelegt, die zum amtlichen Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen seien und bei denen es sich nicht um Anteile an Investmentvermögen handele und die von Unternehmen stammen würden, die ein verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Unternehmenskonzept gemäß vorherigem Abschnitt verfolgen würden.
Der Fonds sei ein aktiver Investmentfonds, welcher keinen Index nachbilde. Die Anlagestrategie nehme einen Vergleichsmaßstab als Orientierung, welcher in seiner Wertentwicklung übertroffen werden solle. Dabei werde nicht versucht, die im Index enthaltenen Vermögensgegenstände zu replizieren. Die Vermögensgegenstände hätten überwiegend eine aktive Über- und Untergewichtung zum Vergleichsmaßstab. Auch seien Investitionen in Vermögensgegenstände erlaubt, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs seien. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliege dem Fondsmanagement.
Der Klimawandel und die Umweltzerstörung seien existenzielle Bedrohungen für die ganze Welt. Deshalb brauche Europa eine neue Wachstumsstrategie, wenn der Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft gelingen solle. Daher habe die Europäische Union beschlossen, ab 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu sein. Dieses Ziel solle mit dem 2019 beschlossenen europäischen Green Deal erreicht werden, der vielfältige Maßnahmen und Investitionen in unterschiedlichsten Branchen vorsehe. Der Fokus des LBBW Nachhaltigkeit Aktien liege aktuell in Europa. Der Fonds investiere überwiegend in Aktien, die innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen würden (Best in Class).
Während die US-Wahlen die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätten, habe es auch bedeutende politische Entwicklungen in Frankreich gegeben, wo die Spekulationen über das Überleben der Regierung bei der Verabschiedung des Haushalts zugenommen hätten. Das habe bedeutet, dass französische Aktien weiterhin unterdurchschnittlich abgeschnitten hätten, wobei der französische Leitindex im November insgesamt -1,5% verloren habe. Durch die hohe Gewichtung von französischen Aktien hätten es die europäischen Aktienmärkte daher im Monat November schwer gehabt. Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien habe dennoch leicht zulegen können. Überdurchschnittlich entwickelt hätten sich die Positionen in RELX, Vonovia und Pandora. Dagegen hätten sich Bankaktien, die unter den im Monat November gefallenen Renditen gelitten hätten, unterdurchschnittlich entwickelt. Gegenüber dem Vormonat seien Aktien aus dem Technologiesektor abgebaut worden, während Konsumgüteraktien aufgestockt worden seien. (Stand vom 29.11.2024) (18.12.2024/fc/a/f)