Stuttgart (www.fondscheck.de) – Ziel der Anlagepolitik des LBBW Global Warming Fonds (ISIN DE000A0KEYM4 / WKN A0KEYM ) ist es, bei Beachtung des Risikogesichtspunktes einen möglichst hohen Vermögenszuwachs zu erwirtschaften, so die Experten von LBBW Asset Management.
Der Fonds investiere hierzu überwiegend in Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten würden, die der globalen Erderwärmung (Global Warming) entgegenwirken oder deren Folgen abmildern würden. Dabei investiere der Fonds überwiegend in ausgewählte Unternehmen aus den Bereichen: Erneuerbare Energien, Versorger, Wasser, Bau, Anlagenbau, Versicherungen, Nahrungsmittel, Chemie, Erdgas sowie Forstwirtschaft. Für die Zusammensetzung des Fonds würden unterschiedliche Methoden der diskretionären Aktienauswahl wie z.B. qualitative FundamentalAnalyseoder Momentumanalyse angewandt.
Die zurückhaltende Einstellung von Investoren im Oktober habe im November in einer Aktienrally gemündet. Getragen worden sei diese vom Ausgang der US-Wahlen sowie den Durchbrüchen bei der Covid-19-Impfstoffentwicklung und der damit verbundenen Hoffnung auf ein schnelles Ende der Pandemiemaßnahmen. Von Letzterem hätten vor allem wertorientierte und zyklische Titel profitiert, die zuvor besonders unter der Pandemie gelitten hätten. Die US-Aktienmärkte hätten dabei sogar neue Allzeithochs erreicht.
Die Entwicklung des europäischen Rentenmarktes sei hingegen gemischt gewesen. Das Ausbleiben einer „Blue Wave“ (Ein Sieg der Demokraten bei der US-Präsidentschaftswahl verbunden mit einer Mehrheit in beiden Kammern des US-Kongresses) habe zunächst zu sinkenden Zinsen geführt. Die Hoffnung auf eine Normalisierung der Wirtschaft im Zuge der Covid-19-Impfstoffdurchbrüche habe hingegen wieder zu steigenden Zinsen geführt.
Die globalen Aktienmärkte hätten im November um ca. 12,2% gemessen am MSCI All Country World Index zugelegt. Am stärksten hätten sich die Region Europa sowie die Sektoren Energie und Finanzen erholt. Der DAX habe dabei einen Kursgewinn von ca. 15,0% und der STOXX Europe 600 von ca. 13,7% erzielt. In den USA habe der S&P 500 um ca. 10,8% und der technologielastige NASDAQ 100 um ca. 11,8% zugelegt.
Die 10-jährigen deutschen Staatsanleihen hätten ca. 0,4% verloren. Anleihen der so genannten Euro-Peripherie seien hingegen etwas stärker nachgefragt gewesen. Gold habe leicht an Wert verloren und den Monat am Jahrestief von 1.777 US-Dollar pro Feinunze beendet. Der Euro habe sich seinem Hoch von 1,20 US-Dollar vom 1. September zum Monatsende wieder angenähert.
Dank einer anhaltenden positiven Ausgangslage hätten Halbleiterunternehmen zu den Gewinnern im November gezählt. Auch Online-Bezahldienste seien erneut gefragt gewesen. Von der Rally an den Aktienmärkten im Zuge des Wahlsieges von Joe Biden und den Erfolgen bei den Covid-19-Impfstoffentwicklung hätten sowohl die langfristigen, als auch die kurzfristigen Aktienpositionen des Portfolios profitiert. Nicht ganz so gut gelaufen sei es für die Titel von Corona-Testlaboren, die etwas unter den Gewinnmitnahmen der Investoren gelitten hätten. Die Analysen des Fondsmanagements hätten insbesondere für die US-Titel im Portfolio strukturell gute Aussichten ergeben. (Stand vom 30.11.2020) (29.12.2020/fc/a/f)