Stuttgart (www.fondscheck.de) – Der LBBW Dividenden Strategie Euroland (ISIN DE0009780411 / WKN 978041 ) investiert überwiegend in Aktien führender Unternehmen aus dem Euroraum, die sich durch eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik auszeichnen, so die Experten von LBBW Asset Management.
Dabei werde die Methode der diskretionären Aktienauswahl angewandt. Zu den Auswahlkriterien würden neben einer überdurchschnittlich hohen Dividendenrendite u.a. auch die Kontinuität der Ausschüttungspolitik gehören. Der Schwerpunkt der Anlagen liege derzeit bei großen Unternehmen aus anerkannten europäischen Aktienindices, welche durch aussichtsreiche kleinere Werte (MidCap und SmallCap) ergänzt werden könnten.
Mit der Tötung des hochrangigen iranischen Offiziers Qasem Soleimani auf irakischem Gebiet hätten die USA für einen turbulenten Jahresstart an den Kapitalmärkten gesorgt. Die Gemüter hätten sich relativ schnell wieder beruhigt, bis dann das Corona-Virus in China für erneute Unruhe gesorgt habe. Die Finanzmarktakteure hätten versucht, die ökonomischen Konsequenzen einer möglichen Epidemie zu ermessen und erneut mit Verunsicherung reagiert. So habe die Mehrzahl der weltweiten Aktienindices den Januar mit einer negativen Wertentwicklung beendet, beispielweise habe der EURO STOXX 50 um 2,78% nachgegeben.
Erfreulich sei gewesen, dass dank des „Phase-1-Deals“ eine weitere Eskalation des Handelskonflikts der USA mit China habe vermieden werden können. Die noch verbleibenden Themen dürften vor Abschluss eines möglichen „Phase-2-Deals“ jedoch noch gewichtige Streitpunkte darstellen. Während sich die konjunkturelle Lage rund um den Globus in den vergangenen Wochen aufgehellt habe, habe hierzulande der ifo-Geschäftsklimaindex für eine gewisse Ernüchterung gesorgt. Gemäß Konsensschätzung sei ein Indexstand von 97,0 Punkten erwartet worden, der ifo-Index sei allerdings auf 95,9 Punkte zurückgefallen. Insbesondere im Dienstleistungssektor habe sich die Stimmung spürbar eingetrübt. Am letzten Tag des Monats habe Großbritannien nach 47 Jahren seine Mitgliedschaft in der Europäischen Union beendet. Sehr anspruchsvoll erscheine die nun folgende Klärung der künftigen Handelsbeziehungen zu Großbritannien bis Ende 2020.
Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen habe im Januar um mehr als 20 Basispunkte nachgegeben und im Monatsverlauf wieder die Marke von -0,40% unterschritten. Die US-Notenbank habe vorerst an ihrer abwartenden geldpolitischen Haltung festgehalten.
Der Dividenden Strategie Euroland R habe den Januar 2020 mit einer Wertentwicklung von -4,55% beendet. Der EURO STOXX 50-Index sei im Vergleichszeitraum um -2,75% gefallen und der umfassendere EURO STOXX-Index habe -1,87% verloren. Der EURO STOXX Select Dividend 30 (NR) sei um -3,98% zurückgegangen.
Mit der Auswahl und Gewichtung innerhalb der Branchen seien im Januar mit den Sektoren Technologie (z.B. Cap Gemini, Frankreich), Konsumgüter (z.B. LVMH, Frankreich) und Verbraucherservice (z.B. Jeronimo Martins, Portugal) jeweils relative Vorteile erzielt worden, hingegen habe sich die Gewichtung im Immobiliensektor (z.B. Unibail Rodmaco Westfield, Frankreich), der Industriebranche (z.B. Deutsche Post) sowie in der Automobilbranche (z.B. Renault, Frankreich) im Marktvergleich als weniger gut erwiesen.
Der Schwerpunkt der Investitionen habe nach Ländern in Frankreich gelegen, gefolgt von Deutschland und Finnland. Die größten Branchenanteile im Fonds hätten Versicherungen, Industrie- und Bankwerte gebildet. (Stand vom 31.01.2020) (21.02.2020/fc/a/f)