Frankfurt (www.fondscheck.de) – Der DWS Top Dividende LD (ISIN DE0009848119 / WKN 984811 ) bietet eine Aktienanlage mit Chance auf laufenden Ertrag, so Dr.

Thomas Schüssler, Fondsmanager bei DWS.

Das Management investiere weltweit in Aktien, vorrangig hochkapitalisierte Werte, die eine höhere Dividendenrendite als der Marktdurchschnitt erwarten lassen würden.

Der Optimismus an den globalen Aktienmärkten sei auch im Monat März ungebrochen geblieben. Die Aussicht auf ein schnelleres Wachstum bei gleichzeitig niedrigeren Zinsen habe die Anleger in eine allgemeine Kauflaune versetzt, sodass die meisten Vermögensklassen im Monat März an Wert hätten zulegen können. Dies gelte auch für den Rohölmarkt, wo die Sorte WTI im Monatsverlauf in Euro um 6,31% zugelegt habe. Bemerkenswerterweise sei Gold (+9,08%), ein typischer sicherer Hafen, stärker als der Aktienmarkt gestiegen. Entgegen des allgemeinen Trends, dass die meisten Zentralbanken in diesem Jahr die Zinsen senken würden, habe die Bank of Japan zum ersten Mal seit 17 Jahren die Zinsen erhöht.

Die globalen Aktienmärkte hätten den Monat auf EUR-Basis mit +3,42% (MSCI World Index) beendet. Die stärksten Sektoren im März seien Energie und Grundstoffe gewesen, während zyklischer Konsum und Informationstechnologie unterdurchschnittlich abgeschnitten hätten. Die defensiven Strategien der Experten DWS Top Dividende / DWS Invest Top Dividend hätten besser abgeschnitten als der breite Aktienmarkt (MSCI World Index: Keine offizielle Benchmark, nur zu Vergleichszwecken). DWS Top Dividende/ DWS Invest Top Dividend sei im März um +4,04% bzw. +3,86% gestiegen.

Im letzten Monat seien im Portfolio keine gravierenden Änderungen vorgenommen worden. Das Portfoliomanagement habe die Gewichtungen in den Sektoren Basiskonsumgüter und Grundstoffe reduziert. Im Gegenzug habe das Fondsmanagement Aktien aus den Bereichen Gesundheitswesen und Finanzwerte gekauft. Derzeit hätten Unternehmen aus den Sektoren Finanzen und Gesundheit mit rund 14 bis 18 Prozent die höchste Gewichtung im Fonds, dicht gefolgt von Aktien aus den Sektoren Energie und Industrie.

Die geringste Gewichtung habe der Fonds in den Sektoren zyklischer Konsum und Kommunikationsdienste. Auf Länderebene habe sich das Portfolio in den vergangenen Monaten kaum verändert: US-Aktien lägen mit einem Anteil von rund 40 Prozent weiterhin vorn, Deutschland und Frankreich seien ebenfalls stark vertreten. Die Anzahl der Titel liege derzeit bei rund 76 Aktien. Der Investitionsgrad liege derzeit bei etwa 90 Prozent.

Die Top 5 Titel im Fonds seien Agnico Eagle Mines, Schlumberger, Nextera Energy, Taiwan Semiconductor Manufacturing Company und BHP Group gewesen. Agnico Eagle Mines: Als Goldminenunternehmen habe es deutlich vom starken Goldpreis profitiert, der im März um 9,08% angestiegen sei. Schlumberger: Als Öldienstleistungsunternehmen habe die Aktie im Gleichschritt mit dem starken Rohölpreis eine Rally vollzogen. Die Sorte WTI sei im Monatsverlauf in Euro um 6,31% gestiegen. Nextera Energy: Der regulierte US-Versorger habe von einem positiven Ergebnis in zwei Regulierungsverfahren profitiert. Hinzugekommen sei ein vielversprechenderer Ausblick für seinen Geschäftsbereich Entwicklung erneuerbarer Energien.

Auf Einzeltitelebene hätten Infosys, Deutsche Post, Sampo, Mondelez und Abbott Laboratories die Wertentwicklung belastet. Infosys: Die Aktie habe negativ auf die enttäuschenden Quartalsergebnisse des Hauptkonkurrenten Accenture reagiert. Deutsche Post: Das Unternehmen habe eine negative Wertentwicklung aufgrund enttäuschender Quartalsergebnisse verzeichnet, die insbesondere den überraschend niedrigen Volumina geschuldet seien. Sampo: Die Aktie habe sich im Februar und bis zum Kapitalmarkttag im März gut entwickelt, bei den strategischen Zielen jedoch die hohen Erwartungen der Anleger enttäuscht. Auf Sektorebene hätten Finanzwerte positiv zur Wertentwicklung des Fonds beigetragen, während Industrie sie belastet habe.

Die globalen Aktienmärkte würden wie in den Vormonaten von den USA dominiert. Die USA würden im MSCI World Index rund 70% der weltweiten Marktkapitalisierung ausmachen. Darüber hinaus sei die Dynamik der Halbleiteraktien nach wie vor stark, getrieben vom Optimismus rund um den Megatrend „Künstliche Intelligenz“. Zentralbanken rund um den Globus würden weiterhin den Balanceakt zwischen der Bekämpfung der höheren Inflation und der Vermeidung negativer Auswirkungen höherer Zinsen auf die Wirtschaft bewältigen. Auch wenn die Experten davon ausgehen würden, dass die Leitzinsen von nun an nicht mehr wesentlich steigen würden, würden sie davon ausgehen, dass höhere Marktzinsen in der nächsten Zeit andauern würden. Dies sollte die Kennzahlen auf ein moderateres Bewertungsniveau zurückführen – insbesondere angesichts der historisch hohen Bewertungsabweichungen.

Vor diesem Hintergrund würden die Experten davon ausgehen, dass die Renditeerwartungen für die verschiedenen Märkte in Zukunft geringer ausfallen würden. Die Experten würden zwar niedrigere Renditen erwarten, seien aber nach wie vor vom starken Dividendenprofil der Titel im Portfolio überzeugt. Erste Daten zu den Ausschüttungen der Versicherungsunternehmen sowie die Gewinnentwicklung für 2023 würden eine erfreuliche Dividendensaison erwarten lassen.

In diesem volatilen und unsicheren Marktumfeld würden die Experten einmal mehr ganz bewusst auf strenge Auswahl setzen und sich dabei auf solide Bilanzen, hohe freie Cashflows und nachhaltige Dividenden konzentrieren. Daher würden die Experten bei ihrer Titelauswahl weiterhin sehr auf die Bewertungen achten. Zudem seien sie nach wie vor der festen Überzeugung, dass die Bedeutung der Dividendenausschüttungen für den Gesamtertrag weiter zunehme, und würden davon ausgehen, dass der Beitrag von Dividenden zum Anlageertrag über dem historischen Durchschnitt liegen werde. (Stand vom 31.03.2024) (22.04.2024/fc/a/f)