Luxemburg (www.fondscheck.de) – Der BayernInvest Renten Europa-Fonds (ISIN DE000A2PSYA4 / WKN A2PSYA ) verfolgt einen Investmentansatz, der frei von einer Benchmark agiert, so die Experten von BayernInvest Luxembourg S.A.
Die aktive Steuerung der Duration, der Renten-Assetklassen und der Länder- und Rating-Allokation seien die wesentlichen Werttreiber der Fondsrendite. Dabei werde die Erzielung einer Rendite bei angemessenem Risiko angestrebt. Das Anlageuniversum des BayernInvest Renten Europa-Fonds seien in Euro denominierte globale Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Pfandbriefe sowie Hochzinspapiere, welche zur Beimischung dienen würden.
Alle Investments würden in Euro notieren und in liquiden Märkten und Anleihen erfolgen. Die Erzielung von stabilen, risikoadjustierten Erträgen über einen rollierenden Zeitraum von einem Jahr sei die oberste Prämisse des Fondsmanagements. Ziel sei es, durch ein breites Anlageuniversum kontinuierlich und in allen Marktphasen positive Erträge zu erwirtschaften.
Der Trend steigender Zinsen habe sich auch Anfang November zunächst fortgesetzt. Trotz stabiler US-Konjunkturdaten habe die US-Notenbank ihre Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte gesenkt und damit die Märkte beruhigt. Im weiteren Monatsverlauf hätten dann insbesondere die weit unter den Erwartungen veröffentlichten Einkaufsmanagerindices in der Eurozone für eine starke Rallye an den europäischen Rentenmärkten gesorgt. Höhere Zinssenkungserwartungen seien eingepreist worden, und die Zinsstrukturkurve habe sich folgerichtig erneut versteilt.
Unterstützt worden sei die Bewegung von weniger deutlich als befürchtet angekündigten Zöllen der Trump-Administration sowie der Ernennung von Scott Bessent als künftigen US-Finanzminister. Mit den zum Monatsende zwar wieder anziehenden Inflationsdaten, die aber leicht unter den hohen Erwartungen veröffentlicht worden seien, habe der Rentenmarkt seine seit der Fed-Sitzung eingeschlagene Richtung unvermindert fortgesetzt.
Unternehmensanleihen hätten in dem sinkenden Zinsumfeld weiter stabil bis freundlich gehandelt, im Zinsspread hätten sich jedoch französische Staatsanleihen weiter gezeigt. Im Streit über die Finanzierung des Haushaltslochs drohe ein Misstrauensvotum und damit der Sturz der amtierenden Regierung.
Der Fonds habe in diesem Umfeld zwar weiter zulegen können, aufgrund seiner zunehmend defensiveren Positionierung jedoch nicht mit der starken Marktentwicklung mithalten können. Man halte diese dynamische Entwicklung sowie die derzeitigen Zinssenkungserwartungen für übertrieben und erwarte spätestens zu Jahresbeginn mit wieder anziehendem Angebot an EUR-Staatsanleihen höhere Renditen am Kapitalmarkt. (Stand vom 30.11.2024) (19.12.2024/fc/a/f)