Hamburg (www.fondscheck.de) – Das Sondervermögen des Apus Capital ReValue (ISIN DE000A1H44E3 / WKN A1H44E ) strebt einen möglichst hohen Wertzuwachs an, so die Experten von Aramea Asset Management.

Dieser solle vorrangig durch Direktinvestments in Aktien erzielt werden. Diese würden aus Wachstumsmärkten und Branchen mit überdurchschnittlich guten Aussichten selektiert. Bei allen Anlageentscheidungen stehe die langfristige Beurteilung des Geschäftsmodells und der Ertragsperspektiven im Vordergrund. Einen Schwerpunkt lege das Fondsmanagement darauf, in Unternehmen zu investieren, die im Wandel von Märkten zu den Gewinnern zählen würden. Der Fonds könne in bestimmten Marktphasen auch in Liquidität halten. Attraktive Unternehmensanleihen könnten beigemischt werden.

Im Mai hätten die Aktienmärkte ihre positive Entwicklung der letzten Monate fortsetzen können. Sinkende Corona-Infektionszahlen in den USA und Europa, weiter verbesserte ökonomische Frühindikatoren (ifo und europäischer Einkaufsmanager-Index), überzeugende Berichte der Unternehmen zum ersten Quartal sowie eine Bestätigung der expansiven Geldpolitik seitens der führenden Notenbanken hätten in fast allen Märkten zu höheren Indexständen geführt. Die steigenden Preise für Rohstoffe und Dienstleistungen und die damit verbundenen zunehmenden Inflationserwartungen hätten wie die Korrektur des Bitcoins hingegen nur zeitweise belasten können.

Der DAX habe den Monat mit einem Plus von 1,9% beendet. Der STOXX 50 und der Dow Jones hätten mit 1,7% beziehungsweise 1,9% ähnliche Zuwächse verzeichnet. Etwas geringer gewesen sei die Dynamik bei kleinen und mittleren Werten. Der MDAX sei um 1,5% gestiegen, während der SDAX lediglich um 0,9% habe zulegen können. Negativ gewesen sei die Entwicklung bei den Technologiewerten. So sei der NASDAQ 100 um 1,3% gefallen. Beim deutschen TecDAX sei der Rückgang mit -2,6% sogar noch ausgeprägter gewesen.

Der Apus Capital Revalue Fonds weise für den Berichtsmonat mit 1,4% ein negatives Ergebnis aus. Allerdings sei dies vor dem Hintergrund des äußerst starken Vormonats (+9,9%) sowie der generellen Schwäche der im Fonds hoch gewichteten Technologiewerte zu sehen. Mit einem Jahresergebnis von 15,2% liege der Fonds jedoch weiter spürbar vor allen relevanten Indices (DAX: +12,4%, STOXX 50: 10,5%, MDAX: +7,8%, TecDAX : +6,2%).

Bei den Einzeltiteln hätten Abivax, GK Software, König & Bauer, Nordic Semiconductor, Quadient und wallstreet:online mit zweistelligen Kursgewinnen positiv zum Monatsergebnis beigetragen. Demgegenüber hätten Exasol, Hansa Biopharma, Oncopeptides, SÜSS MicroTec, Tobii, Valneva und Zeal Network mit spürbaren Kursrückgängen belastet.

Aufgrund kurzfristig gestiegener Unsicherheiten hätten die Experten von Aramea Asset Management bei MorphoSys und Oncopeptides ihre Gewichtungen reduziert. Bei ASML seien aufgrund der zuletzt sehr guten Performance im geringeren Umfang Gewinne realisiert worden. Nahezu vollständig hätten sich die Experten von ihrer Position in Cegedim getrennt. Neu ins Portfolio aufgenommen worden seien der Telekommunikationsausrüster ADVA Optical sowie das Pharmaunternehmen Apontis. Darüber hinaus seien aufgrund sehr guter Studienergebnisse Zukäufe im französischen Biotech-Unternehmen Abivax getätigt worden. Der Fonds weise zum Monatsende ein Barvermögen von 7,7% seines Volumens aus.

Die Aktienmärkte dürften in den kommenden Wochen weiter im Spannungsfeld zwischen positiven Meldungen von der Konjunktur und Unternehmensseite, Erfolgen bei der Pandemiebekämpfung sowie der weiteren Entwicklung auf der Inflationsseite stehen. Vorübergehende Korrekturen in den traditionell schwächeren Sommermonaten seien daher nicht auszuschließen. Insgesamt sähen die Experten von Aramea Asset Management die Perspektiven für Aktien aber unverändert positiv. Die börsennotierten Unternehmen dürften von der absehbaren weltweiten gesamtwirtschaftlichen Erholung profitieren. Die Zuwächse sollten dabei noch ausgeprägter sein, da zahlreiche Unternehmen die Krise dazu genutzt hätten, ihre Prozesse und Kosten zu optimieren.

Insbesondere die zahlreichen Projekte in die Digitalisierung der Unternehmensabläufe und Wertschöpfungsketten dürften sich mittelfristig auszahlen. Generell sollte sich der verstärkte Einsatz neuer, digitaler Technologien auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Die damit entstehenden neuen Märkte und innovativen Geschäftsmodelle sollten den hierbei richtig positionierten Unternehmen erhebliche Wachstumspotenziale eröffnen. Beim APUS Capital ReValue Fonds würden die Experten von Aramea Asset Management gezielt in diese „Gewinner des Wandels“ investieren. Die Experten sähen die Zukunft des Fonds daher weiter optimistisch. (Stand vom 31.05.2021) (29.06.2021/fc/a/f)