Hamburg (www.fondscheck.de) – Das Ziel der Anlagepolitik des Apus Capital Marathon R Fonds (ISIN DE000A2DR1W1 / WKN A2DR1W ) ist es, im Rahmen einer aktiven Strategie langfristig einen attraktiven Wertzuwachs zu erwirtschaften, so die Experten von Aramea Asset Management.

Der Fonds werde aktiv gemanagt und orientiere sich nicht an einem Vergleichsmaßstab. Die Aktienauswahl erfolge diskretionär anhand der nachfolgend beschriebenen Strategie: Anlageschwerpunkt des Fonds würden nationale und internationale Aktien mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil bilden. Die Titelselektion erfolge über einen substanzorientierten Investmentprozess. Derivate Instrumente und Techniken könnten sowohl zu Absicherungs- als auch zu Investitionszwecken eingesetzt werden.

Global hätten die Märkte mit einer merklichen Gegenreaktion auf die Kursrückgänge im Oktober reagiert, wobei insbesondere der US-Wahlausgang am 5. November 2024 das beherrschende Ereignis für die Finanzmärkte gewesen sei. Der sogenannte „sweep“, also der Sieg einer Partei sowohl bei der Präsidentenwahl, als auch im Senat und im Repräsentantenhaus, habe in deutlichen Kursgewinnen in den USA resultiert (S&P 500 +5,9%). Makroökonomisch zeige sich gerade die US-Konjunktur weiter robust und entsprechend seien die Zinssenkungserwartungen der FED auf der Zeitachse weiter nach hinten geschoben worden. Beispielsweise hätten die Arbeitslosenanträge auf dem geringsten monatlichen Stand seit Mai gelegen und der ISM-Serviceindex habe mit 56 Punkten den höchsten Stand seit Juli 2022 erreicht.

Der DAX (+2,9%) und andere große europäische Indices hätten sich im Berichtsmonat zwar auch positiv entwickelt, aber mit deutlich geringerer Dynamik als die amerikanischen Märkte. Die europäischen Small- und Mid-Cap Aktien hätten zudem weiter unter dem eingetrübten wirtschaftlichen Umfeld in Europa gelitten.

Der Apus Capital Marathon sei im November mit +0,1% im Wesentlichen unverändert geblieben. Die im Vergleich zu den großen Indices schwächere Entwicklung basiere auf dem relativ hohen Anteil von Nebenwerten im Fonds und habe Belastung bestimmter Sektoren durch die neue Trump Administration vermutet. Besonders positiv hätten im November Nexus (die zweite Übernahme von Aramea im Marathon-Fonds in diesem Jahr!), Craneware sowie Elmos zur Performance beigetragen. Dagegen hätten NKT (Gewinnmitnahmen), Medios (etwas schwächer als gedachter Q3 Bericht) sowie Energiekontor mit merklichen Kurskorrekturen belastet. Ein Neuengagement seien die Experten von Aramea Asset Management unter anderem bei Essilor (Kooperation mit Meta) eingegangen. Aufgestockt hätten sie bei Hikma Pharma (Trend zu hochqualitativen Generika). Gewinne habe man bei NKT und UCB realisiert. Die Liquiditätsquote liege mit 13,4% lediglich abrechnungsbedingt auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.

Entgegen der herrschenden Meinung, wonach die Aussichten unter dem kommenden Präsidenten Trump unsicherer geworden seien, würden die Experten von Aramea Asset Management im Gegenteil glauben, dass viele Dinge sicherer geworden seien. Hierzu würden zählen: Das Thema „Reshoring“ werde weiter an Fahrt gewinnen; Zölle seien in erster Linie relevant für die wichtigsten Handelspartner der USA, also Mexico, Kanada, und China, während dies für die meisten anderen Länder in erster Linie als Verhandlungspfand gelten dürfte; gezielte Investitionen in die US-Wirtschaft sollten gekoppelt mit weiteren Zinssenkungen der FED für weiterhin starkes Wachstum der US-Wirtschaft (insbesondere gegenüber Europa!) sorgen. Natürlich sei die Frage, in wie weit der US-Markt, der ja bereits Anfang Oktober begonnen habe, einen Trump-Sieg einzupreisen, die genannten Punkte vorweggenommen habe.

Was Europa angehe, so würden die Experten von Aramea Asset Management aufmerksamer denn je die wirtschaftlichen Frühindikatoren verfolgen, denn der typische Zeitverzug seit der ersten Zinssenkung im Sommer würde alsbald eine graduelle Verbesserung suggerieren. Auch könnte die anstehende Wahl in Deutschland bei den Firmen zumindest eine Stimmungs-Verbesserung erzeugen. In jedem Fall und wie im Vormonat besprochen würden die Experten von Aramea Asset Management noch bis Mitte/Ende Januar von tendenziell festen Gesamtmärkten ausgehen und hätten sich entsprechend positioniert. Für die bisher schwachen kleineren und mittleren Aktien sähen die Experten zudem erste Anzeichen für Optimismus: So falle die Bewertung von Nebenwerten nicht mehr. Auch finde bei vielen Werten auf absoluter Basis eine Bodenbildung statt. Die Experten von Aramea Asset Management seien überzeugt, dass ihr auf Innovation und Wachstumspotentiale ausgerichteter Ansatz auch in dieser für den Fonds wichtigen Anlageklasse in Zukunft wieder Früchte tragen werde. (Stand vom 30.11.2024) (20.12.2024/fc/a/f)