Stuttgart (www.fondscheck.de) – Der LBBW Geldmarktfonds R (ISIN DE0009766832 / WKN 976683 ) investiert in Geldmarktinstrumente, die von der Gesellschaft als Geldmarktinstrumente von hoher Qualität eingestuft worden sind, berichten die Experten von LBBW Asset Management.

Es dürften auch Geldmarktinstrumente mit einer Restlaufzeit von bis zu zwei Jahren bis zum Zeitpunkt der restlichen Kapitalbeteiligung erworben werden, sofern die Zeitspanne bis zum Termin der nächsten Zinsanpassung im Sinne des Art. 9 Abs. 2 EU-Verordnung nicht mehr als 397 Tage betrage.

Die Finanzmärkte hätten sich im Juli nicht in einer Sommerflaute, sondern äußerst lebhaft präsentiert. In Aktien, Devisen und Edelmetallen wurden reihenweise Kursniveaus erreicht und überschritten, die noch vor wenigen Monaten außer Reichweite erschienen, so die Experten von LBBW Asset Management. Die Marktstimmung sei dabei gleichzeitig gekennzeichnet gewesen von konjunktureller Zuversicht und geopolitischen Sorgen.

Während an den Aktienbörsen weiter das Szenario einer V-förmigen Konjunkturerholung dominant gewesen sei, hätten die jüngsten Konjunkturdaten an diesem Szenario jedoch Zweifel aufkommen lassen. Die im Juli begonnene Unternehmensberichtssaison habe eine deutliche Kluft zwischen Unternehmen offenbart, die durch die Pandemie unter Druck geraten seien und Unternehmen, deren Widerstandsfähigkeit und Geschäftsmodell dafür gesorgt hätten, dass sie kaum getroffen worden seien oder sogar von der aktuellen Situation hätten profitieren können.

Mit einem Rückgang von 10,1% gegenüber dem Vorquartal habe Deutschland den stärksten Konjunktureinbruch seit dem Beginn der quartalsweisen Aufzeichnung der Konjunkturdaten verzeichnet. Für die USA seien mit einem Minus von 9,5% ebenfalls erschreckend schwache und kaum für möglich gehaltene Zahlen veröffentlicht worden.

Große Zufriedenheit über die historische Einigung auf dem EU-Gipfel habe sich in Europa mit wieder zunehmenden Sorgen über die Ausbreitung des Coronavirus vermengt, insbesondere auf dem gesamten amerikanischen Kontinent. Die Folge sei vor allem ein sehr schwacher US-Dollar gewesen. Der EUR/USD-Kurs sei auf über 1,17 angestiegen und habe sich mit einem Monatsgewinn von fast 5% außergewöhnlich fest gezeigt. Die Renditen von 10-jährigen Bundesanleihen und US-Staatsanleihen hätten weiter nachgegeben. Gleichzeitig seien die Risikoaufschläge von Unternehmensanleihen gesunken – sowohl bei Titeln mit guter als auch bei Emittenten schwächerer Schuldnerqualität – und hätten in der Summe zu erfreulichen Kursgewinnen geführt. (Stand vom 31.07.2020) (21.08.2020/fc/a/f)